In
insgesamt zwölf Schulen in Bremen und Bremerhaven werden im kommenden
Schulhalbjahr Gesundheitsfachkräfte eingesetzt. In dem dreijährigen
Modellprojekt, das im Februar startet, geht es darum, die
Gesundheitskompetenz in Quartieren mit sozialen Herausforderungen zu
stärken. „Das war für mich der Anstoß für dieses Modellprojekt“,
beschreibt Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt ihren Ansatz. „Wir
wollen damit etwas gegen gesundheitliche Ungleichheit tun. Die
Lebenswelt in der Schule bietet dafür gute Anknüpfungspunkte.“
Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan betont: „Das Gesundheitsbewusstsein gehört zu den Alltagskompetenzen, die vermehrt an unseren Schulen vermittelt werden und werden müssen. Gesundheitsförderung und Prävention wirken besonders nachhaltig, wenn sie bei jungen Menschen und deren Lebenswelt beginnt. Genau dort setzen die Gesundheitsfachkräfte an. Schulen, Kinder und Familien in sozial besonders förderbedürftigen Quartieren profitieren von dem guten Projekt der Gesundheitssenatorin. Wir unterstützen diesen ganzheitlichen Ansatz gerne.“
Die Fachkräfte sollen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für gesundheitliche Fragen sein. Sie entwickeln Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und bieten Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler an, aber auch für Eltern und Lehrkräfte.
Zur Sprache kommen zum Beispiel die Themen Ernährung, Sucht, Impfschutz, Mundgesundheit sowie psychische Gesundheit. Die Fachkräfte werden auch mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern zusammenarbeiten und sich mit den relevanten Akteuren im Stadtteil wie etwa den Kinder- und Jugendärzten, Quartiersmanager/innen und bereits etablierten Institutionen vernetzen und von deren Erfahrungen im Stadtteil profitieren. Damit unterstützen sie eine Öffnung der Schule zu gesundheitsbezogenen Angeboten im Stadtteil.
Für das Modellprojekt, das im Rahmen des Präventionsgesetzes durchgeführt wird, stellt das Gesundheitsressort im kommenden Doppelhaushalt 400.000 Euro und in 2020 vorbehaltlich des Haushalts weitere 200.000 Euro bereit. Die gleiche Summe kommt noch einmal von den gesetzlichen Krankenkassen im Land Bremen. „Uns liegt das Thema ‚Gesundheit in den Quartieren‘ besonders am Herzen“, betont Uwe Schröder im Auftrag aller gesetzlichen Krankenkassen in Bremen. „Aufgrund des übergreifenden Gesundheitsansatzes, der die Themenfelder Schule, Familie und Stadtteile umfasst, engagieren wir uns gern in diesem Projekt“, so der Vorstand der IKK gesund plus in seiner Funktion als derzeitiger Federführender des Strategieforums Prävention im Land Bremen.
Die insgesamt sechs Fachkräfte - Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen mit Zusatzqualifikation Public Health – werden für drei Jahre am Gesundheitsamt angestellt. Ein Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie eine Koordinatorin sollen jeweils mit einer halben Stelle die fachliche Anleitung und Projektsteuerung übernehmen. Kooperationspartner im Projekt ist die Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e.V. mit der Landesvereinigung Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
Als Grundlage für die Auswahl der Grundschulen dienten die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen sowie der Förderbedarf der Stadtteile. Auch die Größe der Schulen spielte eine Rolle, weil möglichst viele Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt erreicht werden sollen.
In Bremen nehmen folgende Schulen teil:
In Bremerhaven nehmen teil:
Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan betont: „Das Gesundheitsbewusstsein gehört zu den Alltagskompetenzen, die vermehrt an unseren Schulen vermittelt werden und werden müssen. Gesundheitsförderung und Prävention wirken besonders nachhaltig, wenn sie bei jungen Menschen und deren Lebenswelt beginnt. Genau dort setzen die Gesundheitsfachkräfte an. Schulen, Kinder und Familien in sozial besonders förderbedürftigen Quartieren profitieren von dem guten Projekt der Gesundheitssenatorin. Wir unterstützen diesen ganzheitlichen Ansatz gerne.“
Die Fachkräfte sollen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für gesundheitliche Fragen sein. Sie entwickeln Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und bieten Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler an, aber auch für Eltern und Lehrkräfte.
Zur Sprache kommen zum Beispiel die Themen Ernährung, Sucht, Impfschutz, Mundgesundheit sowie psychische Gesundheit. Die Fachkräfte werden auch mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern zusammenarbeiten und sich mit den relevanten Akteuren im Stadtteil wie etwa den Kinder- und Jugendärzten, Quartiersmanager/innen und bereits etablierten Institutionen vernetzen und von deren Erfahrungen im Stadtteil profitieren. Damit unterstützen sie eine Öffnung der Schule zu gesundheitsbezogenen Angeboten im Stadtteil.
Für das Modellprojekt, das im Rahmen des Präventionsgesetzes durchgeführt wird, stellt das Gesundheitsressort im kommenden Doppelhaushalt 400.000 Euro und in 2020 vorbehaltlich des Haushalts weitere 200.000 Euro bereit. Die gleiche Summe kommt noch einmal von den gesetzlichen Krankenkassen im Land Bremen. „Uns liegt das Thema ‚Gesundheit in den Quartieren‘ besonders am Herzen“, betont Uwe Schröder im Auftrag aller gesetzlichen Krankenkassen in Bremen. „Aufgrund des übergreifenden Gesundheitsansatzes, der die Themenfelder Schule, Familie und Stadtteile umfasst, engagieren wir uns gern in diesem Projekt“, so der Vorstand der IKK gesund plus in seiner Funktion als derzeitiger Federführender des Strategieforums Prävention im Land Bremen.
Die insgesamt sechs Fachkräfte - Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen mit Zusatzqualifikation Public Health – werden für drei Jahre am Gesundheitsamt angestellt. Ein Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie eine Koordinatorin sollen jeweils mit einer halben Stelle die fachliche Anleitung und Projektsteuerung übernehmen. Kooperationspartner im Projekt ist die Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e.V. mit der Landesvereinigung Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
Als Grundlage für die Auswahl der Grundschulen dienten die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen sowie der Förderbedarf der Stadtteile. Auch die Größe der Schulen spielte eine Rolle, weil möglichst viele Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt erreicht werden sollen.
In Bremen nehmen folgende Schulen teil:
- Blumenthal: Schule an der Wigmodistraße
- Blumenthal: Tami-Oelfken-Schule
- Vegesack: Grundschule am Wasser
- Gröpelingen: Halmerweg
- Walle: Melanchtonstraße
- Huchting: Delfter Straße
- Obervieland: Stichnathstraße
- Woltmershausen: Rechtenflether Straße
- Osterholz: Am Ellenerbrokweg
- Vahr: Paul-Singer-Straße
- Lehe: Astrid-Lindgren-Schule
- Lehe: Lutherschule
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