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Bundespolizist nimmt Messerangreifer im Zug fest

Ein 69-jähriger Mann steht unter dringendem Tatverdacht, heute einen 29-jährigen Fahrgast in einem Regionalexpress mit einem Messer verletzt und ihn anschließend im Zug verfolgt zu haben. Couragierte Männer forderten ihn auf, das Klappmesser abzulegen.
Ein 55-jähriger Bundespolizist kam im gleichen Moment dazu und nahm ihn fest. Der Messermann leistete keinen Widerstand mehr, drohte jedoch damit, den Beamten umzubringen. In Bremen wurde er auf die Wache gebracht. Der Bundespolizist war auf dem Weg zu Dienst.
Der Angriff ereignete sich gegen 11:30 Uhr im RE 14056 auf der Fahrt von Osnabrück kurz vor dem Bahnhof Bassum, wo der verletzte 29-Jährige aus dem Zug flüchtete. Er erlitt eine einen Zentimeter tiefe Stichverletzung in der Brust. Lebensgefahr besteht nicht. Die Hintergründe sind noch unklar. Nach ersten Ermittlungen trat der Angreifer grundlos an den jungen Mann heran und stach sofort zu. Mehrere erwachsene und jugendliche Fahrgäste sahen den Verfolger mit dem Messer durch den Zug laufen und brachten sich in anderen Waggons in Sicherheit. Andere Fahrgäste scheinen nicht unmittelbar bedroht worden zu sein. Die Fahrgäste waren erleichtert, als der Bundespolizist den Mann festnahm.
Der 69-jährige Deutsche ist in Freistatt (27259) gemeldet. Sein Atemalkoholwert betrug 2,04 Promille. Eine Psychose könnte der Grund für den spontanen Angriff sein. Für sein irrationales Verhalten spricht die Zerstörung einer Zugscheibe, die er nach der Tat mit einem Nothammer einschlug. Der Mann ist nicht vernehmungsfähig. Er wird ärztlich untersucht und voraussichtlich in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um weitere Zeugenhinweise, insbesondere zum Angriff auf den 29-jährigen Deutschen. Telefon: 0421/162995
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