Starke Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass sich Jugendliche gegenseitig mit Wasserflaschen beworfen hatten. Ein konkreter Hintergrund konnte nicht festgestellt werden. Über einen Sprachmittler wurden die Beteiligten gebeten, in ihre räumlich bereits getrennten Wohnbereiche zurückzukehren. Kurze Zeit später wurden erneute Störungen gemeldet. Diesmal sollten als Wurfgegenstände auch Shampoo-Flaschen zum Einsatz gekommen sein. Erneut anrückende Einsatzkräfte sammelten daraufhin sämtliche Flaschen auf den Zimmern ein. Für den Fall erneuter Auseinandersetzungen wurde für die Störer eine Verlegung in eine andere Unterkunft angedroht.
Gegen 02.30 Uhr wurde aus der Einrichtung eine größere Schlägerei, an der sich angeblich 50 Personen beteiligen sollten, gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeikräfte fanden keine Auseinandersetzungen mehr statt. Hintergrund für die Streitigkeiten waren angeblich Lärmbelästigungen bzw. Beschwerden darüber. Nach Zeugenaussagen wurden bei den Aggressionen Stühle sowie Holzlatten als Schlaginstrumente genutzt. Vier Leichtverletzte wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Zwei Tatverdächtige wurden am Revier vorgeführt. Um weitere Ausschreitungen zu vermeiden, erfolgte die Umverlegung einiger Bewohner in andere Notunterkünfte. .
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