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Falsche Kriminalpolizisten bedrängen Rentnerpaar


Eine Frau und ein Mann gaben sich am Dienstagnachmittag in Gröpelingen als Falschgeld prüfende Kriminalpolizisten aus und gelangten so in die Wohnung eines Ehepaares. Als die Senioren Verdacht schöpften, wurden die Betrüger handgreiflich.
Gegen 17.30 Uhr klingelten die Betrüger an der Haustür des Ehepaares in der Stendaler Straße. Sie zeigten einen Dienstausweis in Checkkartenformat vor und wollten das Bargeld der Rentner einsehen, da angeblich Falschgeld im Umlauf sei. Die 78 Jahre alte Ehefrau holte daher das Bargeld hervor. Die falschen Polizisten gaben an, dass darunter Falschgeld sei. Die Frau erwiderte, dass sie dieses aber erst vor kurzem von der Bank geholt habe und es nicht stimmen könnte. Währenddessen ging der männliche Part des Duos in das Schlafzimmer des Ehepaares und durchsuchte eine Kommode. Als der 80 Jahre alte Ehemann es bemerkte, wollte er die Polizei anrufen. Er wurde jedoch von der fremden Frau umklammert, so dass ihm ein Anruf nicht möglich war. Der 80-Jährige konnte sich losreißen, rannte zur Haustür und rief um Hilfe. Die Betrüger flüchteten daraufhin ohne Beute aus der Wohnung.
Der Mann wurde als etwa 30 Jahre alt, mit kurzen schwarzen Haaren und einem dunklen Teint beschrieben. Er trug einen schwarzen Anzug mit einem hellen Hemd. Die etwa gleichaltrige Frau hatte eine mollige Figur, lange schwarze Haare und ebenfalls einen dunklen Teint. Sie war mit einer dunklen Jacke und einem langen Rock bekleidet. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
Die Polizei Bremen warnt vor weiteren Auftritten falscher Polizisten, ob per Hausbesuch oder telefonisch. Unser wichtiger Ratschlag: Bleiben Sie wachsam, wenn jemand unter einem Vorwand versucht, in Ihre Wohnung oder an persönliche Informationen zu gelangen! Die Polizei schickt Ihnen nie Falschgeldprüfer ins Haus. Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig. Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe. Rufen Sie beim geringsten Zweifel direkt bei der Polizei unter 110 an.
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