Bühne frei für das zweite Hanse-Game der Eisbären Bremerhaven. Am Sonntag, 14. Februar (15 Uhr, ÖVB Arena Bremen) erwarten die Eisbären Bremerhaven in der Beko Basketball Bundesliga ALBA BERLIN. Für beide Teams steht einiges auf dem Spiel. Während die favorisierten ALBAtrosse um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs kämpfen, brauchen die Eisbären im Abstiegskampf dringend weitere Siege. Tickets für das Duell gegen ALBA BERLIN – bis heute waren knapp 8000 Karten verkauft – gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von ADticket, unter www.tickets.dieeisbaeren.de und am Spieltag ab 13.30 Uhr an der Tageskasse der ÖVB Arena.
Nach dem ernüchternden Auftritt in Frankfurt, als die Eisbären mit 60:91 unter die Räder kamen, hofft Trainer Chris Harris gegen ALBA BERLIN auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Die wird auch nötig sein, denn der kommende Gegner wird den Bremerhavenern alles abverlangen. „ALBA ist uns spielerisch und auch vom Talent her überlegen. Wir müssen mit anderen Mitteln wie Leidenschaft und Einsatz dagegen halten, um eine Chance zu haben. Und wir müssen unsere Athletik und Schnelligkeit ausspielen“, fordert Harris.
Das ist den Eisbären schon einmal gelungen, denn im Hinspiel in Berlin siegten die Harris-Schützlinge sensationell mit 80:69 und sicherten sich wichtige Punkte. „Eines ist sicher: Wenn die Berliner uns im Hinspiel unterschätzt haben, dann werden sie das ganz gewiss nicht noch einmal tun. Im Gegenteil. Wir müssen uns auf einen hoch motivierten Gegner gefasst machen, der voll konzentriert zur Sache geht und vielleicht auch etwas Wut im Bauch hat“, warnt Harris.
Während die Eisbären am Sonntag voraussichtlich in Bestbesetzung antreten können, muss ALBA BERLIN seit geraumer Zeit auf zwei Stammspieler verzichten. Aufbau Jordan Taylor und Nationalspieler Nils Giffey fallen verletzt aus. Doch auch ohne diesen beiden Akteure gehört ALBA ohne Zweifel zu den Topteams der Liga. Zumal für den verletzten Jordan kurzerhand der erfahrene US-Amerikaner Robert Lowery nachverpflichtet wurde.
Neuzugang Lowery teilt sich den Spielaufbau mit seinem Landsmann Will Cherry und dem aufstrebenden Ismet Akpinar. Cherry kann nicht nur selber punkten (12,8 Zähler pro Spiel), sondern ist auf dem Statistikbogen darüber hinaus mit 4,7 Assists und knapp 5 Rebounds pro Spiel vertreten. Ein echter Alleskönner ist Dragan Milosavljevic. Der treffsichere Serbe ist der Mann für die wichtigen Körbe und legt durchschnittlich 12,8 Punkte und 5 Rebounds auf.
Erstklassig besetzt sind die ALBAtrosse auch unter den Körben. Dort gibt der bosnische Nationalcenter Elmedin Kikanovic dem Team eine konstante Punkte-Option (13 Zähler pro Partie). Kikanovic ist neben Kresimir Loncar, Mitchell Watt und Jonas Wohlfahrt-Bottermann einer von vier gestandenen Spielern im Frontcourt der Gäste. Weitere Rotationsspieler sind Kapitän Alex King und Verteidigungsspezialist Akeem Vargas.
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