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Forderung nach Erhöhung der Mittel zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen


Günthner diskutiert mit Nahles auf Dortmunder Arbeitsmarktkonferenz

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, Martin Günthner, hat den Bund aufgefordert, die Mittel zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen deutlich zu erhöhen.
"Nachhaltigen Erfolg wird es nur geben, wenn der Bund die Kürzungen schrittweise zurücknimmt", sagte Bremens Arbeitssenator heute. Günthner hatte auf der 2. Dortmunder Arbeitsmarktkonferenz mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Vertretern aus Leipzig, München und Dortmund über Programme zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit diskutiert. Dabei war deutlich geworden, dass sich Langzeitarbeitslosigkeit weitgehend von der allgemeinen Arbeitsplatzentwicklung entkoppelt hat.
Günthner: "Verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit ist ein bundesweites Problem, dass sich insbesondere in den Metropolen abbildet. Um einen sozialen Arbeitsmarkt zu etablieren, braucht es zusätzliche Mittel. Hier müssen Länder und Kommunen einen Beitrag leisten, aber ohne Bundesmittel wird dies nicht gelingen." Günthner hob hervor, dass es eine zentrale Aufgabe sei, der Arbeitslosigkeit den Nachwuchs zu nehmen. Mit der neu eingerichteten Jugendberufsagentur und der Ausbildungsgarantie habe Bremen hier erste Schritte getan.
Mit der Dortmunder Arbeitsmarktkonferenz will die westfälische Metropole die in den Kommunen geführten Debatten zusammenführen, um die Ergebnisse und Forderungen Richtung Bund zu transportieren. Denn Langzeitarbeitslosigkeit ist ein nationales Thema, wie Nahles betonte. 14 Städte haben sich inzwischen der Dortmunder Initiative angeschlossen, die jetzt gemeinsam die Verhandlungen mit dem Bund weiterführen.
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