In der Nacht zum Dienstag wurde ein Polizist bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle verletzt.
Gegen 1 Uhr fiel Einsatzkräften des Bremer Südens ein Ford auf, bei dem das vordere Kennzeichen fehlte. Eigentlich wollte die Streifenwagenbesatzung den Fahrer lediglich auf das Fehlen aufmerksam machen. Als dieser jedoch seine Scheibe öffnete wurde deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Umgehend stieg der 42-jährige Fahrer aus und äußerte, dass er weder Führerschein noch Fahrzeugschein dabei hatte. Ertappt ballte er die Fäuste und griff den Polizisten an. Der Angriff konnte abgewehrt werden. Sofort stiegen die beiden weiteren 38 und 14 Jahre alten Fahrzeuginsassen und schlugen und traten in Richtung der Einsatzkräfte.
Erst durch den Einsatz von Pfefferspray und dem Eintreffen von Unterstützungskräften wurde die Situation händelbar.
Der 30-jährige Polizeibeamte erlitt Verletzungen an beiden Knien, der Hand und dem Auge. Weiter hatte er eine Bissverletzung im oberen Armbereich und war nicht mehr dienstfähig.
1,4 Promille, Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Gefährliche Körperverletzung, Fahren und Fahren lassen ohne Fahrerlaubnis- das unrühmliche Ergebnis des Einsatzes.
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