Bundespolizisten haben einen 24-jährigen Mann gegen seinen Widerstand
zweimal hintereinander im Bremer Hauptbahnhof festnehmen müssen. Er
hatte lautstark Reisende und Bundespolizisten belästigt. Dann soll
gedroht haben, "einen Laden auseinanderzunehmen".
Der Deutsche
erhielt zunächst nur einen Patzverweis für den Bremer Hauptbahnhof,
weswegen er die Bundespolizisten mit übelsten Schimpfworten beleidigte.
So wurde er zur Personalienfeststellung mit auf die Wache genommen.
Danach wollte er die Wache nicht verlassen, beleidigte die Beamten
weiter und trat auch von außen gegen die Tür.
In einem
Zeitungsgeschäft randalierte er erneut, schlug auf einen Zeitungsstapel
und verängstigte das Personal. Schließlich fand er sich in Handschellen
auf dem Boden wieder. Der Atemalkoholwert betrug 1,67 Promille.
Im
Gewahrsamsraum trat er "ausdauernd" gegen die Zellentür. Nach dem
Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft entnahm ihm ein Arzt eine
Blutprobe. Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte,
Bedrohung und Beleidigung dauern an. Er wurde erneut entlassen.
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