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Feuerwehrbeamte spielten Enteneltern

Um 11:42 Uhr am Pfingstmontag wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen über den Notruf 112 eine hilflose Entenfamilie auf einem Baugrundstück in der Bremer Überseestadt gemeldet. Der Anrufer meldete, dass sich eine Entenfamilie, bestehend aus einer Entenmutter mit ihren 9 Entenkindern auf einem Baugrundstück verlaufen hatte und diese Familie selbstständig nicht mehr den Weg in die Freiheit finden werde. Auf Grund dieser Meldung wurden Einsatzkräfte der Feuerwache 1 alarmiert, um der verirrten Entenfamilie wieder in die Freiheit zu verhelfen. Herrlicher Sonnenschein und die Präsenz von Feuerwehrfahrzeugen locken unvermeidlich immer Schaulustige an. In kurzer Zeit waren ca. 40 - 50 Passanten an der Einsatzstelle und wurden nun Zeuge eines nicht ganz planmäßig verlaufenden Einsatzes. Fünf Kollegen der Feuerwehr nahmen die Suche nach der Entenfamilie auf dem Baugrundstück auf. Die Familie wurde nach kurzer Zeit gefunden. Die neun Entenküken wurden angelockt, in einen Korb gehoben und zu einem nahen Tümpel verbracht. Die Entenmutter begleitete diesen Transport zu Fuß in sicherer Entfernung. Nachdem die Küken wieder freigelassen wurden, flog die Entenmutter davon. Nun passierte Folgendes: Die fünf Feuerwehrkollegen wurden unverzüglich von den Entenkindern als ihre Eltern akzeptiert. Somit konnten die Kollegen die Einsatzstelle nicht mehr verlassen. Die Entenkinder trotteten immer brav hinter ihnen her. So setzten sich die Kollegen also ins Gras und warteten zusammen mit den Entenkindern auf die Rückkehr der Entenmutter. Nach ca. 20 Minuten elterlichem Betreuungseinsatzes landete Entenmutti in dem Tümpel. Unter Applaus der Schaulustigen konnte nun endlich die Entenfamilie wieder zusammengeführt werden und die Feuerwehrkollegen erleichtert die Einsatzstelle verlassen. Fazit: Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr. .

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