Unbekannte legten im Bremer Ortsteil Huckelriede präparierte
Hundeköder aus. Anwohner entdeckten mehrere in Fleisch gesteckte
Stahlnägel. Die Polizei rät Tierhaltern zur erhöhten Vorsicht.
Ein
66 Jahre alter Mann ging am Sonntagvormittag mit seinem Hund Gassi und
bemerkte den etwa zehn Zentimeter langen Nagel auf einer Rasenfläche in
der Kornstraße. Er verhinderte gerade noch, dass sein vierbeiniger
Freund in den Köder biss. Der Bremer verständigte daraufhin die
Polizei. Einsatzkräfte fanden in einem Stichweg zwischen der
Wilhelm-Kaisen-Schule und der Bezirkssportanlage Süd weitere Lockmittel
und stellten sie sicher.
Die Polizei hat die Ermittlungen
aufgenommen und rät den Hundehaltern speziell im Ortsteil Huckelriede zu
erhöhter Vorsicht. Wer einem Hund erhebliche Schmerzen zufügt begeht
eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz und kann mit einer
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden. Hinweise auf
mögliche Verursacher nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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