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März 2020


Am 27.03.2020 gegen 21:00 Uhr wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle durch mehrere Anrufer eine Explosion mit 10m hohen Stichflammen gemeldet. Die Einsatzstelle sollte sich in der Riedemannstraße befinden.
Aufgrund der Meldung wurden die Feuerwache 1, die Feuerwache 5, die Drehleiter der Feuerwache 4 und acht Freiwillige Feuerwehren alarmiert.
An der Einsatzstelle stellte sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Auf einem Freigelände von ca. 30m x 50m und einem Schrottplatz brannten diverse Fahrzeuge (PKW und Kleintransporter) und eine Lagerhalle in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf anliegende Gebäude überzugreifen.

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Das Feuer wird zur Zeit über mehrere Monitore, über Wenderohre von drei Drehleitern und über diverse Strahlrohre von Trupps unter Atemschutz bekämpft. Die Maßnahmen an der Einsatzstelle werden noch bis in die Nacht andauern.
Über die Brandursache kann zum aktuellen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden.
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Am Freitagnachmittag hielten etwa 50 Personen vor einer Unterkunft für Flüchtlinge in Vegesack eine Kundgebung ab. Dabei wurden zum Teil die Mindestabstände nach der "Allgemeinverfügung über das Verbot von Veranstaltungen, Zusammenkünften und der Öffnung bestimmter Betriebe zur Eindämmung des Coronavirus" nicht eingehalten. Die Polizei fertigte Strafanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.
Gegen 16:00 Uhr sammelten sich etwa 50 Personen in der Lindenstraße um eine Kundgebung für die Schließung einer dortigen Unterkunft abzuhalten. Im Laufe dieser Kundgebung hielten einige Teilnehmer die Mindestabstände zum Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus auch nach mehrfacher Aufforderung durch die Polizei nicht ein. Diese Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz dokumentierten die Einsatzkräfte und leiteten ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren ein. Gegen 16:45 Uhr wurde die Demonstration vom Veranstalter beendet.

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Die Polizei wird weiterhin konsequent die Einhaltung dieser wichtigen Beschränkungen überprüfen. Die Polizei appelliert: Bitte halten Sie sich an die Maßnahmen im Sinne der Allgemeinverfügung. Wenn Sie zu Hause bleiben können, dann tun Sie das auch. Es kommt auf jeden einzelnen an. Schützen sie Ihre Gesundheit und die der Menschen in ihrer Umgebung.
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Am 28.02.2020 überfiel ein unbekannter Mann einen Discounter in der Neustadt und flüchtete. Nun fahndet die Polizei mit Fotos nach dem Räuber.
Gegen 21:35 Uhr betrat der Mann die Filiale eines Supermarktes in der Gottfried-Menken-Straße. Er bedrohte eine Angestellte mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Anschließend flüchtete er mitsamt der Beute. Jetzt sucht die Polizei in einer Öffentlichkeitsfahndung mit den am Tag vom Überfall aufgenommenen Bildern nach dem Täter.
Die Polizei fragt: Wer kennt den Mann auf den Fotos? Der Täter hatte eine sportliche Statur, war etwa 180 cm groß und etwa 25-30 Jahre alt. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen oder schwarzen Jogginghose, schwarzen Sportschuhen und einer schwarzen, glänzenden Blouson Jacke, die schwarz-weiße Gummizüge an den Handgelenken und am Saum hatte. Zudem trug er einen schwarzen Schal mit weiß-karierten Streifen vor dem Gesicht und graue Arbeitshandschuhe.

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Hinweise, die zur Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen, werden mit 1000 Euro belohnt. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
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Um auch den obdachlosen Bremerinnen und Bremern eine Lebensmittelversorgung in Zeiten von Corona bieten zu können, werden die Bremer Suppenengel ab Freitagmittag (27. März) in einem Versorgungszelt auf der Bürgerweide vor der Stadthalle fertig gepackte Lebensmittel an Bremer Obdachlose abgeben. Viele Organisationen und die Bremer Behörden bemühen sich darüber hinaus aktuell um eine möglichst dezentrale Versorgung von obdachlosen und bedürftigen Bremerinnen und Bremern mit Lebensmitteln. Neben dem neuen Versorgungszelt der Bremer Suppenengel vor der Stadthalle (mittags von 12.30 - 14.30 Uhr) sind mobile Versorgungsfahrräder der Suppenengel und andere Initiativen und Träger in der Stadtmitte unterwegs und es sollen weitere Abgabeorte in Bremen-Nord und anderen Stadtteilen aufgebaut werden.
Die Bremer Suppenengel danken dem Bremer Schaustellerverband für die schnelle und unbürokratische Zurverfügungstellung eines Versorgungszeltes, damit obdachlose und bedürftige Bremerinnen und Bremer auch in Coronazeiten eine Lebensmittelversorgung erhalten können. Wir danken vielen Bremer Unternehmen und den Bremer Behörden, damit vor Ort für Strom, Wasser, Entsorgung und Security gesorgt wird und aktuell parallele Angebote auch in anderen Bremer Stadtteilen aufgebaut werden.
Wir würden uns über weitere Küchen, Restaurants, Hotels etc. freuen, die sich bereit erklären, an einem bestimmten Tag ein frisches Essen zu kochen und dieses mitnahmegerecht portioniert zu spenden. Wir holen es dann ab – bitte sprechen Sie uns an. Kontakt: Bremer Suppenengel, Peter Valtink – Tel 0173 817 4 877 – info@suppenengel.de.

Mehrere Männer aus einer islamischen Gemeinde in Gröpelingen haben sich am Montagabend in ihren Räumen getroffen. Einsatzkräfte forderten sie auf, das Treffen zu beenden und fertigten eine Strafanzeige.
Die sieben Gemeindemitglieder hatten offenbar beschlossen in ihren Räumen in der Gröpelinger Heerstraße Gesellschaftsspiele zu spielen. Den alarmierten Einsatzkräften öffneten sie erst nach mehrmaligem Klopfen. Die Polizisten erklärten den Männern, dass ihr Verhalten nach der jüngst erlassenen Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Coronavirus eine Straftat darstellt und fertigten eine entsprechende Strafanzeige.
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Polizei und Ordnungsamt werden weiterhin konsequent die Einhaltung dieser wichtigen Beschränkungen überprüfen. Die Polizei appelliert: Bitte halten Sie sich an die Maßnahmen im Sinne der Allgemeinverfügung. Wenn Sie zu Hause bleiben können, dann tun Sie das auch. Es kommt auf jeden einzelnen an. Sollten Sie Verstöße gegen die Allgemeinverfügung feststellen, benachrichtigen Sie bitte die Polizei.
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Die dynamische Entwicklung des neuartigen Coronavirus sowie die notwendigen Schutzmaßnahmen stellen unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen, aber auch die medizinischen Einrichtungen, Pflege- und Hilfskräfte sowie Sicherheitsbehörden vor große Herausforderungen. Trotz dieser Einschränkungen im öffentlichen Leben ist aus der Öffentlichkeit ein großes Maß an Solidarität und Hilfsbereitschaft spürbar. Diese Hilfe zeigt sich unter anderem in Nachbarschaftsdiensten, der Unterstützung von pflegebedürftigen Personen, aber auch durch die Bereitschaft die im eigenen Bestand vorgehaltene Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel denjenigen zur Verfügung stellen zu wollen, die täglich an der vordersten Front der Krisenbewältigung eingesetzt sind. Die Sammlung und gezielte Verteilung dieser wichtigen und derzeit überaus knappen Schutzausrüstungen wird in Bremen zentral über den «Krisenstab Corona» koordiniert.

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Um die zahlreichen Anfragen zu kanalisieren und um einen zentralen Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen, hat der Krisenstab eine zentrale Erreichbarkeit eingerichtet.
Mailadresse: hilfsangebote@feuerwehr.bremen.de
Für weitere Rückfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter im Krisenstab zusätzlich von montags bis freitags in der Zeit von 9.00 - 15.00 Uhr unter folgenden Rufnummern zur Verfügung:
0421 361 11 457
0421 361 11 458
Der Krisenstab bittet jedwede Spendenbereitschaft von Schutzausrüstungen, insbesondere FFP2-Masken, FFP3-Masken, Infektionsschutzanzügen, Einweg- oder Mehrweg-Schutzkittel, Einwegschutzhandschuhen sowie Flächen- und Händedesinfektionsmittel an diese zentrale Adresse mitzuteilen.
Darüber hinaus richtet sich der Krisenstab auch an bremische Unternehmen, in denen für die Krisenbewältigung benötigte Schutzausstattung und Mittel hergestellt werden können. Unternehmen, die ihre Produktion ausweiten oder anpassen können, werden herzlichst um Kontaktaufnahme mit dem Krisenstab gebeten.
Ebenfalls wird im Zuge der Krisenbewältigung darum gebeten, die in großen und kleinen Unternehmen im Bestand befindlichen Artikel des Arbeitsschutzes, wie beispielsweise Schutzmasken und Schutzbrillen, mit denen sich das in der Krisenbewältigung im Umgang mit Patienten und pflegebedürftigen Personen eingesetzte Personal schützen kann, zur Verfügung zu stellen, sofern diese nicht dringend selbst benötigt werden.
Je nach Entwicklung der Lage wird der Krisenstab weitere Bedarfe öffentlich mitteilen, bei denen die Bevölkerung um Unterstützung gebeten wird.

Am heutigen Mittwoch (25.03.) ist in Bremen die erste Person an den Folgen einer Infektion durch das SARS-CoV-2 Virus verstorben. Es handelt sich um einen 76-jährigen Mann, der in einer Pflegeeinrichtung lebte. Die Infektion durch das Virus war bekannt, er war innerhalb der Einrichtung auf einer extra eingerichteten Corona-Station isoliert worden. Der Verstorbene hatte bereits mehrere Vorerkrankungen und wurde in der vergangenen Nacht in das Klinikum Bremen-Mitte eingeliefert. Dort erfolgte die Aufnahme auf der Intensivstation.
„Mein Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihn gut kannten. Ich trauere mit ihnen und wünsche Kraft und Trost in diesem schweren Moment“, so Senatorin Claudia Bernhard.
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Das Ordnungsamt Bremen hat eine aktualisierte Allgemeinverfügung über das Verbot von Veranstaltungen, Zusammenkünften und der Öffnung bestimmter Betriebe zur Eindämmung des Coronavirus erlassen. Die präzisierte Fassung der Allgemeinverfügung wurde heute öffentlich bekannt gemacht. Sie konkretisiert die bereits bisher geltende Rechtslage und tritt in der Nacht zu Dienstag ab 24 Uhr in Kraft. Der Polizeivizepräsident hatte die Polizei bereits für heute angewiesen, bis dahin Gruppen von mehr als zwei Personen im öffentlichen Raum anzusprechen und darauf hinzuwirken, dass sich die Personen umgehend trennen. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist dann nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet. Die Regelungen werden zeitgleich in Bremerhaven gelten. Verstöße gegen die Allgemeinverfügung können mit Bußgeldern, Geldstrafen oder einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sanktioniert werden.
Hier geht es zur aktuellen Allgemeinverfügung:
https://www.amtliche-bekanntmachungen.bremen.de
Die Polizei Bremen erhöhte in den vergangenen Tagen bereits ihre Präsenz im Stadtgebiet und führte verstärkt Kontrollen zur Einhaltung der Regeln durch. Die Einsatzkräfte ahndeten mehr als 70 Straftaten nach dem Infektionsschutzgesetz. Überwiegend betraf es Cafés, Imbisse aber auch Friseur-und Barbiergeschäfte. Dazu stoppten die Polizisten öffentliche Fußball- und Basketballspiele. In einem Café in Hastedt hielten sich Samstagabend noch neun Gäste auf, das Lokal wurde von der Polizei geschlossen. In einer Bar in der Neustadt klebten die Betreiber die Fenster mit blickdichter Folie ab, offensichtlich um zu verhindern, dass von außen in das Lokal geschaut werden konnte. Auch hier kontrollierten die Einsatzkräfte und stellten den Schankbetrieb mit wenigen Gästen ein. Am Sonntagabend wurden bei einer Gaststättenkontrolle ebenfalls in der Neustadt 19 Personen angetroffen. Das Lokal wurde verschlossen, versiegelt und der Schlüssel sichergestellt.
Polizei und Ordnungsamt werden weiterhin konsequent die Einhaltung dieser wichtigen Beschränkungen überprüfen. Die Polizei appelliert: Bitte halten Sie sich an die Maßnahmen im Sinne der Allgemeinverfügung. Wenn Sie zu Hause bleiben können, dann tun Sie das auch. Es kommt auf jeden einzelnen an. Sollten Sie Verstöße gegen die Allgemeinverfügung feststellen, benachrichtigen Sie bitte die Polizei.
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Doppelter Boden im Kleintransporter als Drogenversteck

 
Am Dienstag, 10. März 2020 hat der Zoll bei einer Fahrzeugkontrolle 
auf dem Parkplatz Thünen an der A 1 nahe Achim in einem in Schweden 
zugelassenen Kleintransporter über 500 kg Haschischplatten entdeckt 
und sichergestellt. Den Beamten fielen Unregelmäßigkeiten auf dem 
Fahrzeugboden auf. Nach Entfernen eines Teppichs sowie zweier 
festgeschraubter Sperrholz- bzw. Blechplatten kamen die Drogen zum 
Vorschein. Ein Rauschgiftschnelltest reagierte positiv. 
"Die Sicherstellung von 500 kg Haschisch ist ein großer Erfolg und 
zeigt, dass die risikoorientierten Zollkontrollen des innereuropäisch
grenzüberschreitenden Verkehrs notwendig sind", freut sich Nicole 
Tödter, Leiterin des Hauptzollamts Bremen. 
Da es Anzeichen für ein Fahren unter Drogeneinfluss gab, wurde auch 
die Polizei aus Langwedel hinzugezogen. Die stellte zudem fest, dass 
der 39-jährige Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs war und das 
Fahrzeug keine gültige Zulassung besaß. 

Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Das Zollfahndungsamt 
Hannover hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Auf Antrag der 
Staatsanwaltschaft Verden wurde der Beschuldigte durch das zuständige
Ermittlungsgericht in Untersuchungshaft genommen. Die 
sichergestellten Haschischplatten haben einen geschätzten 
Straßenverkaufswert von rund 4 Millionen Euro. 
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Mehrere unbekannte Täter verprügelten Donnerstagnacht einen 27-jährigen Mann in der Rostocker Straße und raubten ihn aus. Er wurde bei diesem Angriff schwer verletzt.
Gegen 22:40 Uhr beobachteten Zeugen in der Rostocker Straße, wie der 27-Jährige von einer Gruppe Männer angegriffen wurde und riefen die Polizei. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später ein, leisteten erste Hilfe bei dem Mann und alarmierten einen Rettungswagen. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
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Durch umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen stellten die Einsatzkräfte in der näheren Umgebung sechs Männer im Alter von 17 bis 23 Jahren. Für die weiteren Ermittlungen sucht die Polizei weitere Zeugen, die möglicherweise den Angriff in der Rostocker Straße, oder in der Nähe etwas Ungewöhnliches beobachtet haben.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
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Nach der Einschränkung des öffentlichen Lebens durch die vom Ordnungsamt erlassene "Allgemeinverfügung über das Verbot von Veranstaltungen, Zusammenkünften und der Öffnung bestimmter Betriebe zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus" kontrollierte die Polizei am Donnerstagabend zusammen mit dem Ordnungsamt die Einhaltung der Regelungen. Damit sollen die bestehenden Maßnahmen konsequent durchgesetzt werden.
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Seit Mittwoch dürfen nur noch bestimmte Geschäfte öffnen. Freizeit- und Sporteinrichtungen wurden geschlossen, Gastronomiebetriebe dürfen nur noch zu begrenzten Zeiten öffnen, die Zusammenkünfte in Vereinen, Gemeinden, Kirchen etc. bis hin zu Ansammlungen von Menschen im Freien sind verboten. Die Einschränkungen dienen dem Allgemeinwohl, die Strafen bei Verstößen sind hoch. Es droht die Schließung von Geschäften, Restaurants etc. und die Auflösung von Menschenmengen. Ein Verstoß gegen die Allgemeinverfügung ist strafbar. Nach § 75 des Infektionsschutzgesetzes drohen Geld- und sogar Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren.
Einsatzkräfte der Polizei und Mitarbeiter des Ordnungsamtes überwachten ab 18 Uhr die Einhaltungen der Einschränkungen gemäß der Allgemeinverfügung. Kontrolliert wurde unter anderem im Viertel, in der Bahnhofsvorstadt sowie in Gröpelingen. Mobile Kontrollmaßnahmen fanden auch im Bremer Osten und in der Neustadt statt. Größtenteils hielten sich die Geschäftsbetreibenden an die verfügten Regelungen. Nur in sechs Fällen wurden Verstöße festgestellt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt.
Polizei und Ordnungsamt werden weiterhin konsequent die Einhaltung dieser wichtigen Beschränkungen überprüfen. Die Polizei appelliert: Bitte halten Sie sich an die Maßnahmen im Sinne der Allgemeinverfügung. Wenn Sie zu Hause bleiben können, dann tun Sie das auch. Zur Sicherheit aller.
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Außenansicht ÖVB-Arena (c) M3B GmbH/Jan Rathke

Bremer Senat untersagt Veranstaltungen bis zum 19. April 2020
Laut Beschluss des Bremer Senats vom Dienstag, 17. März 2020, gilt ein Verbot von Veranstaltungen und Zusammenkünften bis einschließlich Sonntag, 19. April 2020. Mit dieser Maßnahme soll das neuartige Coronavirus eingedämmt und Risikogruppen geschützt werden. Für die M3B GmbH und ihre Geschäftsbereiche MESSE BREMEN, ÖVB-Arena, CONGRESS BREMEN, Großmarkt Bremen und Bremer Ratskeller – Weinhandel seit 1405 hat dies folgende Auswirkungen: Die WeinMesse (27. bis 29. März) und der Modellspielzeugmarkt (10. April) in der MESSE BREMEN werden abgesagt. Die Osterwiese vom 3. bis 19. April 2020 auf der Bremer Bürgerweide fällt ebenfalls aus. Für die Güldür Güldür Show (5. April), „Das ist Wahnsinn – das Musical mit den Hits von Wolfgang Petry“ (10. April), die Shows von Luke Mockridge (17. und 18. April) sowie die Uni Nacht XXL (18. April) bemühen sich die Verantwortlichen um Ersatztermine.Finanzschutzpaket - Die Krisen-Förderprogramme
Wochenmärkte im Land Bremen bleiben geöffnet
Frische Luft und kein Kontakt zu Ladentüren, Warenkörben oder Einkaufswagen: Gerade in Zeiten, da viele Menschen eine Ansteckung mit dem Coronavirus fürchten, bieten die Wochenmärkte im Land Bremen eine gute Einkaufsmöglichkeit. Eigenständige Betriebe aus der Region bieten hier ihre frische Ware zum Verkauf und stellen somit eine Grundversorgung der Gesellschaft auch in Krisenzeiten sicher. Sie agieren unabhängig voneinander und verfügen über kurze und nachvollziehbare Produktions- und Lieferketten. Ein weiterer Pluspunkt: Es gibt keine Selbstbedienung, die Produkte werden somit nicht von einer Vielzahl an Personen berührt.
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Aufgrund der Corona-Krise sind in Bremen ab heute – 18. März 2020 – viele Geschäfte bis vorerst 19. April 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen. Grundlage hierfür ist eine Allgemeinverfügung, die am Dienstag vom Ordnungsamt erlassen wurde. Ziel der Verfügung ist es, das Infektionsrisiko der Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich und so schnell wie möglich zu minimieren. Da eine Allgemeinverfügung aber viele Details nicht abdecken kann, wenden sich nun betroffene Händlerinnen und Händler, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Selbstständige mit Fragen an die Behörden.
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Ab heute Vormittag wird daher eine Servicestelle aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Innenbehörde sowie des Ordnungsamtes ihre Arbeit aufnehmen, um die Anfragen zu beantworten. Die Servicestelle ist unter der Mail-Adresse oeffentlicheordnung@ordnungsamt.bremen.de zu erreichen.
Innensenator Ulrich Mäurer: „Rathaus, Innenbehörde und Ordnungsamt werden seit gestern mit Nachfragen überhäuft. Das ist absolut verständlich und wir versuchen, so schnell wie möglich darauf zu reagieren. Alle Betroffenen bitten wir jedoch um Verständnis, dass das Notwendigste in einer Krise immer zuerst getan werden muss. Als erstes mussten wir das öffentliche Leben soweit wie möglich runterfahren, um die Ansteckungsgefahr für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren. Nun werden die Kolleginnen und Kollegen anfangen, alle Fragen abzuarbeiten.“
Finanzschutzpaket - Die Krisen-Förderprogramme

 
Einschränkungen beim Publikumsverkehr in den Filialen


Derzeit führen Erkenntnisse zur Ausbreitung des Coranavirus schnell zu neuen Empfehlungen, sei es von der Bundesregierung, den Gesundheitsämtern oder vom Bremer Senat. Nach intensiven Beratungen  folgt die Sparkasse Bremen diesen Empfehlungen und hat daher beschlossen, nur noch ausgewählte Filialen zu öffnen.
Über das Online-Banking, per Telefon, E-Mail oder Chat sind wir weiterhin für Sie erreichbar.
Folgenden Standorte sind weiterhin für Sie da:
FinanzCentrum Am Brill
Am Brill 1 - 3

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Filiale Gröpelingen
Gröpelinger Heerstr. 188

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Filiale Vegesack

Gerhard-Rohlfs-Straße 12/14

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Das Beitragsbild ist nur unsere persönliche Meinung zu der Meldung der Sparkasse Bremen. Die Commerzbank führt zum Beispiel gerade heute Wartungsarbeiten an ihrem Onlinebanking aus und das wo viele Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen.

Filiale Horn-Lehe
Gerold-Janssen-Straße 5-7

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Filiale Obervieland
Ernst-Buchholz-Straße 17

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Filiale Osterholz
St.-Gotthard-Straße 1

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den geschlossenen Filialstandorten werden größtenteils weiterhin vor Ort arbeiten, um das erhöhte digitale und telefonische Aufkommen zu bearbeiten. Entsprechende Aushänge vor Ort in den Filialen werden darauf hinweisen. Selbstverständlich behalten auch die bekannten Telefonnummern der Beraterinnen und Berater ihre Gültigkeit. Auch der Zugang zu einem Schließfach in einer der vorübergehend nicht geöffneten Filialen ist nach telefonischer Terminvereinbarung möglich.
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Aktueller Stand im Land Bremen:
Bestätigte Fälle insgesamt: 56
davon Stadtgemeinde Bremen: 48
und Bremerhaven: 8
Begründete Verdachtsfälle Land: 2
Bremen: 2
Bremerhaven: 1
Genese Land: 1
Bremen: 1
Bremerhaven: 0
Heute wurden in der Stadtgemeinde Bremen drei neue Corona-Fälle gemeldet. Zwei der Fälle sind Rückkehrer aus einem Risikogebiet, die dritte Infektion lässt sich auf den Kontakt mit einer anderen infizierten Person zurückführen. Eine weitere Person gilt als begründeter Verdachtsfall, auch diese Einschätzung ergibt sich durch die Rückkehr aus einem Risikogebiet. Diese Person sowie die Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Gleichzeitig wird erneut der Hinweis gegeben, dass die Corona-Ambulanzen nur mit einer ärztlichen Überweisung und nach vorheriger telefonischer Terminabsprache aufgesucht werden sollen. Bürgerinnen und Bürger, die seit Donnerstag in der Corona Ambulanz abgestrichen wurden, müssen aktuell bis Dienstag auf das Resultat warten. Die Kapazitäten im zuständigen Labor werden aktuell ausgebaut und stehen ab Anfang nächster Woche zur Verfügung. Bis zum kommenden Dienstag sollen demnach alle in der Ambulanz abgestrichenen Bürgerinnen und Bürger die erteilten Anordnungen weiterhin befolgen.
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.
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Sowohl am Donnerstag (12.03.2020) als auch am Freitag (13.03.2020) haben sich an der Corona-Ambulanz am Standort Klinikum Bremen-Mitte Warteschlangen gebildet. Zur Entlastung der bisherigen Ambulanz sowie zur besseren Versorgung der Bevölkerung, wird am kommenden Montagmittag (16.03.2020) eine weitere Corona-Ambulanz am Standort Klinikum Bremen-Ost eröffnet. Außerdem werden an beiden Standorten überdachte und beheizte Wartebereiche eingerichtet.
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Gleichzeitig wird erneut der Hinweis gegeben, dass die Corona-Ambulanzen nur mit einer ärztlichen Überweisung und nur nach vorheriger telefonischer Terminabsprache aufgesucht werden sollen. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, wenn möglich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Corona-Ambulanzen zu fahren. Dazu Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard: „Die Infektionsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln ist auf Grund der räumlichen Nähe zu anderen Personen erhöht. Bitte achten Sie auf Ihr persönliches Umfeld - nicht nur, wenn Sie die Ambulanzen aufsuchen wollen. Auch die Unterstützung besonders gefährdeter Personen, wie zum Beispiel älterer Menschen, ist in der aktuellen Lage ein tolles Zeichen der Solidarität.“
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
http://bit.ly/x-ladies Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.
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Sportsenatorin Anja Stahmann hat wegen der zunehmenden Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus am heutigen Freitag (13. März 2020) die Schließung sämtlicher städtischer Sportanlagen verfügt. Die Maßnahme greift ab Montag, betrifft alle Bezirkssportanlagen sowie Einzelsportanlagen und bezieht Hallen und Außenflächen gleichermaßen mit ein. Die von Vereinen gepachteten Anlagen auf städtischen Sportanlagen sind von dieser Entscheidung nur mittelbar betroffen, ihr Betrieb liegt in der Verantwortung der Vereine. „Ich möchte die Vereine herzlich bitten, den Spiel- und Trainingsbetrieb dort ebenfalls einzustellen“, sagte die Senatorin in enger Absprache mit dem Präsidenten des Landessportbundes, Andreas Vroom.
LTE All 5 GB für nur 12,99€ mtl. Analog zu den Sporthallen an Schulen werden die städtischen Sportanlagen bis zum Ende der Osterferien am 14. April geschlossen. „Uns ist bewusst, wie sehr diese Entscheidungen den Breitensport und den Leistungssport im Lande Bremen treffen“, sagte Senatorin Stahmann und bat um Verständnis. „Wir dürfen aber die Erkenntnis von Virologen nicht in den Wind schlagen, dass die Verbreitung des Virus sich nur mit drastischen Maßnahmen merklich verlangsamen lässt.“

Absage des Bundesligaspiels SV Werder Bremen gegen Bayer 04 Leverkusen

Innensenator Ulrich Mäurer: „Es ist eine Illusion, davon auszugehen, dass die Veranstaltung von Geisterspielen die Fans davon abhalten wird, sich zu versammeln.“  


„Ganz Deutschland ergreift Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Selbst Kitas und Schulen werden vorsorglich geschlossen. Nur die DFL hält weiterhin an dem Irrsinn fest, den Spielbetrieb der Bundesliga an diesem Wochenende aufrecht zu erhalten“, erklärt Innensenator Ulrich Mäurer. Es sei jedoch eine Illusion, davon auszugehen, dass die Veranstaltung von Geisterspielen die Fans davon abhalten werde, sich in gewohnter Weise zu versammeln.
SV Werder Bremen hat an seine Fans appelliert, sich anlässlich des Bundesligaspiels am Montagabend (16. März 2020) nicht vor dem Weserstadion zu versammeln. Mäurer: „Die Fans werden sich jedoch weder an diesen Appell oder an die gestern in Kraft getretene Verbotsverfügung über Veranstaltungen und Versammlungen halten.“ Laut Einschätzung der Polizei Bremen und der Vertreter von Werder Bremen sei mit einer Anzahl von bis zu 2.000 Personen zu rechnen. Mäurer: „Ob vor dem Stadion, in den Kneipen oder auf den Straßen - die Zusammenkunft von Fans, die dieses Spiel begleiten wollen, ist unausweichlich.“ Die DFL nehme dies billigend in Kauf.
Durch das aktuelle Verbot von größeren Versammlungen soll die weitere Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 verhindert werden. Die Gefahr ist aber spätestens dann gegeben, wenn die Fans in großer Anzahl am Stadion eintreffen und kann nicht durch Platzverweise und Absperrmaßnahmen verhindert werden. Es besteht dann auch eine Infektionsgefahr für die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten.
Mäurer: „Aus diesen Gründen habe ich den Senat auf der heutigen Sondersitzung informiert, dass das Ordnungsamt eine entsprechende Verfügung erlassen und die Austragung des Fußballspiels untersagen wird.“ Der Schutz der eigenen Polizeikräfte sowie die der Fans aus Bremen und dem niedersächsischen Umland überwiegt eindeutig die wirtschaftlichen Belange der DFL.
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Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus finden an den staatlichen Hochschulen im Land Bremen bis einschließlich 17. April 2020 keine Präsenzlehrveranstaltungen statt. Der Prüfungsbetrieb soll unter Beachtung einer sorgfältigen Risikoabwägung grundsätzlich aufrechterhalten werden. Dies hat die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, in Abstimmung mit den Hochschulen entschieden. Auch die Mensa der Universität bleibt ab heute (12. März 2020) mit ihren 1.500 Sitzplätzen geschlossen.
Schilling: „Der Schutz der Studierenden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulen hat Vorrang. Zudem wollen wir mit dieser Maßnahme einen Beitrag leisten, die weitere Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen zu verlangsamen. Gerade zum Semesterstart kommen viele Studierende wieder zurück nach Bremen.“
Mit der Maßnahme handelt Bremen im Geleitzug weiterer Bundesländer, die ebenfalls ihren Lehrveranstaltungsbeginn auf den 20. April 2020 verschoben haben.
Die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven sowie die Hochschule für Künste haben mit ihren rund 33.000 Studierenden unterschiedliche Vorlesungszeiten. Der bereits am 9. März 2020 begonnene Lehrbetrieb an der Hochschule Bremen wird damit ab sofort ausgesetzt.
Der Senat hatte bereits am vergangenen Dienstag aufgrund der aktuellen Situation beschlossen, dass öffentliche wie nichtöffentliche Großveranstaltungen sowie sonstige Menschenansammlungen mit über 1.000 Teilnehmenden in der Freien Hansestadt Bremen untersagt werden.
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Die Zahl der bestätigten Fälle einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus SARS-CoV-2 ist in Bremen am heutigen Dienstag angestiegen. Insgesamt wurden heute 17 neue Infektionen registriert. Bei 15 dieser Fälle handelt es sich um Mitglieder einer Reisegruppe, die aus Norditalien zurückgekehrt sind. Das Gesundheitsamt Bremen wusste von dieser Reisegruppe frühzeitig Bescheid und konnte somit eine umfassende Testung in die Wege leiten. Außerdem konnte die Kontaktpersonenermittlung bei allen Fällen der Reisegruppe erfolgen. Die Betroffenen befinden sich in häuslicher Isolierung und damit in ambulanter Behandlung. Zwei weitere Fälle, die nicht in Zusammenhang mit der Reisegruppe stehen, wurden heute ebenfalls gemeldet. Bei diesen Fällen befindet sich das Gesundheitsamt aktuell in der Recherche der Kontaktpersonen.
LTE All 5 GB für nur 12,99€ mtl. Zusätzlich wurde heute ein Fall in Bremerhaven ( ein Mitarbeiter der Firma Eurogate, der sich im Skiurlaub befand) gemeldet. Damit sind im Land Bremen insgesamt 22 Fälle von Infektionen durch SARS-CoV-2 bestätigt. Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle liegt bei insgesamt 17, es befinden sich 33 Personen in häuslicher Quarantäne. Die Lageeinschätzung durch das Gesundheitsamt hat sich durch die neuen bestätigten Fälle nicht geändert. Es wird weiterhin die Strategie des sogenannten „Containments“ aufrechterhalten. Das bedeutet, dass eine Eindämmung der Infektionszahlen weiterhin möglich ist, da bei allen bestätigten Fällen nachverfolgt werden kann, wo sich die Betroffenen angesteckt haben, sowie die Ermittlung der Kontaktpersonen möglich ist.
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.
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Der Senat hat am heutigen Dienstag (10. März 2020) aufgrund der aktuellen Situation und zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen beschlossen, dass Großveranstaltungen sowie sonstige Menschenansammlungen in der Freien Hansestadt Bremen abgesagt werden. Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, hebt dabei hervor, dass es aktuell darum geht, den Ausbreitungsprozess zu verlangsamen: „Wir haben im Land Bremen aktuell nur fünf ( bis zum heutigen Abend sind im Land Bremen insgesamt 22 Fälle von Infektionen durch SARS-CoV-2 bestätigt )
Diese Zahl wollen wir nutzen, um die weitere Ausbreitung zu verlangsamen. Es gibt einen Vorsprung, der uns Zeit zum Handeln verschafft, die Entscheidung des heutigen Tages ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der Bremer Bevölkerung.“
Innensenator Mäurer stellte auf der heutigen Senatspressekonferenz eine entsprechende Allgemeinverfügung vor. Innensenator Mäurer: „Ziel dieser Verfügung ist es, die Übertragungswege des Virus zu unterbrechen und das Risiko für die Bevölkerung einzudämmen, ohne dabei das öffentliche Leben gänzlich zum Stillstand zu bringen“, erklärte Mäurer. Mit dieser Maßnahme sind zunächst ab dem 12. März bis einschließlich 26. März 2020 in der Stadtgemeinde Bremen Großveranstaltungen (öffentliche und nichtöffentliche) sowie sonstige Menschenansammlungen ab einer Teilnehmerzahl von 1.000 Personen verboten.
LTE All 5 GB für nur 12,99€ mtl. Auch Veranstalter von kleineren Veranstaltungen und Ansammlungen sind dazu angehalten, die Hinweise des Robert-Koch-Instituts (insbesondere die „Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlungen für Großveranstaltungen“ vom 28. Februar 2020) zu beachten und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Teilnehmenden vor einer Infizierung umzusetzen. Für den Fall, dass die Hinweise des Robert-Koch-Instituts keine hinreichende Beachtung finden, werden gegenüber einzelnen Veranstaltungen und Ansammlungen Auflagen erteilt oder Verbote ausgesprochen.

Senator Mäurer (2.v.l.) uns Senatorin Bernhard (li.) stellen im Bremer Rathaus die Maßnahmen des Senats gegen die Verbreitung des Coronavirus vor

Für öffentliche wie nichtöffentliche Veranstaltungen sowie sonstige Menschenversammlungen mit einer Teilnehmerzahl unter 1.000 Personen gelten zunächst für den Zeitraum 12. März 2020 bis einschließlich 26. März 2020 die folgenden Auflagen:
a. Es muss eine dem Infektionsrisiko angemessene Belüftung des Veranstaltungsortes gewährleistet sein.
b. Es müssen ausreichende Möglichkeiten der Händehygiene (Toilettenraume mit Handwaschbecken, Flüssigseife und Einmalhandtüchern) vorgehalten werden.
c. Die Teilnehmenden müssen vor und während der Veranstaltung aktiv über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes wie Händehygiene, Abstand halten und Husten- und Schnupfenhygiene informiert werden.
Die Veranstalter nichtöffentlicher Veranstaltungen mit über 250 Personen müssen ab 12. März bis 26. März 2020 die Veranstaltung beim Ordnungsamt Bremen (oeffentlicheordnung@ordnungsamt.bremen.de) anzeigen. So wird das Amt in die Lage versetzt, von jeglichen Veranstaltungen, bei denen ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, Kenntnis zu erlangen, um ggf. die Veranstalter und Teilnehmenden über präventive Möglichkeiten der Minimierung der Gefahren einer Infektion informieren oder ggf. beschränkende Maßnahmen anordnen zu können.
Die Allgemeinverfügung hat erst einmal Gültigkeit bis zum 26. März 2020. „Die Lage ist natürlich dynamisch. Aktuell werden Maßnahmen ergriffen, die die Ausbreitung des Virus verlangsamen soll. Wir werden laufend darüber entscheiden, ob eine Anpassung und auch eine zeitliche Verlängerung der Allgemeinverfügung notwendig ist. Im Vordergrund steht dabei natürlich die Gesundheit der Bevölkerung“, so Claudia Bernhard.
Die Entscheidung des Senats hat auch Auswirkungen auf das kommende Heimspiel von SV Werder Bremen. „Die Absage von Großveranstaltungen trifft den Verein in einer Zeit, in der die Mannschaft auf den Rückhalt ihrer Fans so angewiesen ist, besonders hart“, so Mäurer. Doch es gelte, dem Risiko eines Infektionsausbruchs im Stadion mit zehntausenden von Besucherinnen und Besuchern entgegen zu wirken. Mäurer: „Doch statt selbst die Verantwortung für die Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion zu übernehmen, überlässt die DFL als Veranstalter der Bundesliga die Entscheidung den örtlichen Gesundheitsämtern und Ordnungsbehörden.“ Andere Veranstalter in Deutschland hätten schon umsichtiger und vorausschauender gehandelt und Messen, Kongresse und Konzerte eigenverantwortlich und zum Schutze der Teilnehmenden abgesagt. „Ich appelliere nachdrücklich an den Präsidenten der DFL“, so Mäurer weiter, „für den Schutz der Stadionbesucherinnen und -besucher sowie für Chancengleichheit im Wettbewerb Sorge zu tragen. Zumindest die Spiele am kommenden Wochenende sollten verschoben werden, um so Zeit zu gewinnen für eine bundeseinheitliche Lösung.“
Die vollständige Allgemeinverfügung kann ab dem 11.03.2020 auch auf der Internetseite www.amtliche-bekanntmachungen.bremen.de abgerufen und eingesehen werden.
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 Raubtaten gehen zum fünften Mal in Folge zurück / Insgesamt leichter Anstieg der Fallzahlen in Bremen / Allein 1159 Delikte gehen auf das Konto des BAMF-Verfahrens


Innensenator Ulrich Mäurer, Polizeipräsident Lutz Müller, der Direktor der Ortspolizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, sowie der Leiter des Landeskriminalamtes, Jürgen Osmers, haben heute (Montag, 9. März 2020) die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2019 vorgestellt. Unterstützt wurden sie dabei von der Leiterin der „Zentralstelle Analyse“ des Landeskriminalamtes, Dr. Daniela Hunold. Die Zahl der Straftaten im Land Bremen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, nämlich von 74.524 auf 78.228 Delikte. Dabei gingen allein 1.159 Taten auf das Konto des sogenannten BAMF-Verfahrens, erläuterte Innensenator Mäurer auf der Pressekonferenz. Die Aufklärungsquote sank im Land von 49,2 auf 48,7 und in Bremen Stadt von 49,3 auf 48,5 Prozent. Insgesamt zeigten sich keine herausragenden Abweichungen zum Vorjahr. Erfreulich sei jedoch der erneute Rückgang beim Raub. Hier stieg in Bremen (Stadt) auch die Aufklärungsquote von 41,9 auf 44,4 Prozent. Analog zum Bundestrend sank zudem erneut leicht die Zahl der Wohnungseinbrüche in Bremen.
In Bremerhaven liegt die Anzahl der Wohnungseinbrüche mit 279 Taten auf dem Niveau des Vorjahres (281). Damit setzt sich der positive Trend in der Seestadt in diesem Deliktsfeld seit über fünf Jahren fort. Bei der vorsätzlichen Brandstiftung konnte die Bremerhavener Polizei die Fallzahlen dank großer Anstrengungen einer Sonderkommission sogar mehr als halbieren (von 101 auf 45 Fälle) und damit durch Ermittlungserfolge mehrere Brandserien unterbrechen und aufklären.
Zu den Fallzahlen in der Stadt Bremen:
Im Bereich der Straftaten gegen das Leben haben sich die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert und bewegen sich jetzt wieder auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren zuvor. (Zur Erklärung: Die ungewöhnlich hohen Zahlen im Vorjahr waren Ergebnis einer erfolgreich arbeitenden Ermittlungskommission gegen Steinewerfer auf Autobahnen und Bundesstraßen). In Bremen gab es vier vollendete Tötungsdelikte und 21 Taten, bei denen es beim Versuch blieb. In fünf Fällen, die teils im Umfeld der Discomeile stattfanden, konnten keine Täter ermittelt werden, sodass die Aufklärungsquote in diesem Deliktsfeld niedriger als üblich ausfiel.
Bei den Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen sank die Zahl von 127 auf 102 Delikte in 2019. Die Anzeigenbereitschaft bleibt nach den „Me too – Debatten“ hoch.
Im Deliktsfeld sexueller Missbrauch von Kindern sowie Kinderpornografie sind jeweils starke Anstiege zu verzeichnen (von 68 Taten auf 112 Taten sowie von 49 auf 105 Taten). Eine Erklärung hierfür liegt nach den Ausführungen von Polizeipräsident Müller beim Bundeskriminalamt, das im vergangenen Jahr eigene Rückstände in konzertierten Aktionen aufgearbeitet und seine Ermittlungsansätze im Zusammenhang mit internationalen Providern anschließend in die Länder gegeben hat. Hier wurden die Hinweise dann, wie in Bremen auch, weiterbearbeitet.
Zum Raub: Die Zahl der Raubtaten insgesamt ist zum fünften Mal in Folge in Bremen gesunken, von 816 auf 757 Taten. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, so Innensenator Mäurer. „Die Maßnahmen der Polizei zeigen Wirkung. Unser Ziel ist es zugleich, die Raubtaten noch weiter zu reduzieren, da jede dieser Taten Spuren bei den Betroffenen hinterlässt.“ Diese positive Tendenz zeigt sich auch beim Straßenraub. Lagen die Zahlen im Jahr 2012 noch bei 511 Taten waren es im vergangenen Jahr noch 282 Taten. In jedem dritten Fall konnte der Täter ermittelt werden.
Die Fallzahlen im Bereich der gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikte sind mit 1.444 Taten im Vergleich zum Vorjahr auf gleichbleibendem Niveau. Bei der einfachen vorsätzlichen Körperverletzung stiegen die Fallzahlen von 3.467 auf 3.755 Delikte an.
Die Zahl der Gewaltdelikte gegen Polizeibeamte bewegt sich ähnlich wie in den Vorjahren weiterhin auf einem hohen Niveau. Nachdem im vergangenen Jahr die Zahl der Straftaten in diesem Deliktsfeld gesunken war, ist im Jahr 2019 wieder ein Anstieg von 42 Taten auf 406 Straftaten festzustellen.
Bei der Diebstahlkriminalität stiegen die Fallzahlen von 27.268 auf 28.405 Delikte an. Beim Einbruchdiebstahl aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen stiegen die Zahlen um 163 Taten auf 1.020 an, nachdem sie zuvor in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich gesunken waren.
Beim Wohnungseinbruch sank die Zahl erneut leicht und damit seit 2014 zum fünften Mal in Folge auf jetzt 1.582 Fälle. Bei rund 45 Prozent der Fälle blieb es beim Versuch. Die Täter mussten aufgeben, weil sie gestört wurden oder an den Sicherheitsvorkehrungen scheiterten. Mäurer: „Das zeigt: Es lohnt sich, die eigene Wohnung oder das eigene Haus einmal mit den Augen eines potenziellen Einbrechers zu betrachten und mögliche Schwachstellen bei Fenstern und Türen zu beheben. Die meisten Täter geben auf, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit zum Ziel kommen.“
Die Zahl der Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen fiel von 4.846 auf 4.257 Taten. Der Fahrraddiebstahl sank von 6.080 auf 5.377 Taten.
Bei der Zahl der Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SÄM-Delikte) kann die Bremer Polizei keine Entwarnung geben. Obwohl das Deliktsfeld einen Schwerpunkt in der Kriminalitätsbekämpfung darstellt, stiegen die Fallzahlen erneut leicht an auf 1.603 Fälle. Allerdings bleibt, aufgrund intensiver Präventionsarbeit und unterstützt von unterschiedlichsten Medien, der Versuchsanteil in diesem Deliktsfeld hoch. 1.234 Mal scheiterten die Täter an älteren Menschen, die rechtzeitig misstrauisch wurden, an aufmerksamen Angehörigen und Nachbarn oder Bankangestellten, die Verdacht schöpften. Im vergangenen Jahr schloss die Bremer Polizei ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen mehrere Täter erfolgreich ab. Der neue Leiter der Bremer Kriminalpolizei, Jürgen Osmers, gibt sich jedoch keinen falschen Hoffnungen hin: „Auch wenn die Täter in 77 Prozent der Fälle scheitern, müssen SÄM-Delikte ein Schwerpunkt unserer Arbeit bleiben. Schon der bloße Versuch sorgt für Ängste und Beunruhigung bei den älteren Menschen.“
Im Bereich der vorsätzlichen Brandstiftung sank die Zahl trotz der Häufung in den letzten Monaten von 98 Taten auf 84 Taten in 2019.
Bei der Betäubungsmittelkriminalität registrierte die Polizei 2.798 sogenannte Konsumentendelikte und 241 Fälle von Handel und Einfuhr. Bei den Konsumentendelikten handelt es sich um Fälle, bei denen in zum Beispiel Straßenkontrollen Drogen für den Eigengebrauch bei Personen sichergestellt wurden.
Die sogenannte Tatverdächtigenbelastungszahl (Tatverdächtige je 100.000 Einwohner) nichtdeutscher Tatverdächtiger sank das dritte Mal in Folge auf jetzt 6.779. Hierbei wurden alle Delikte außer Verstöße gegen das Ausländerrecht mitgerechnet. Bei den deutschen Tatverdächtigen blieb die Tatverdächtigenbelastungszahl mit 2.481 annähernd gleich hoch.
Bei den nichtdeutschen tatverdächtigen Jugendlichen und Heranwachsenden bis 21 Jahre sank die Tatverdächtigenbelastungszahl das vierte Mal in Folge auf nunmehr 14.244. Hier scheinen die Präventionsprojekte, wie „Stopp der Jugendgewalt“, Wirkung zu zeigen. Ein Anstieg um 747 auf insgesamt 7.266 ist bei der Tatverdächtigenbelastungszahl junger deutscher Tatverdächtiger gleichen Alters zu verzeichnen.
Bearbeitungsrückstände:
Im Jahr 2019 gab es bei der Kriminalpolizei 15 Ermittlungsgruppen, für die insgesamt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammengezogen wurden und deren Arbeit teils noch nicht abgeschlossen ist. So konnte beispielsweise die „Soko Grab“ einen 42-Jährigen ermitteln, der geplant hatte, seine Ex-Frau zu töten und im dringenden Tatverdacht stand, Brandanschläge gegen Anwälte und Richter begangen zu haben. Einer anderen Ermittlungsgruppe mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelang es, einem 39-jährigen Pfleger nachzuweisen, dass er zwei Frauen ohne medizinische Notwendigkeit Insulin gespritzt hatte. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit werden noch weitere Einrichtungen auf Auffälligkeiten hin überprüft, in denen der Täter zuvor gearbeitet hatte. Knapp 20 Ermittlerinnen und Ermittler waren zudem in der „Soko Goetheplatz“ monatelang damit beschäftigt, den Angriff auf den damaligen Bremer AFD Vorsitzenden Frank Magnitz aufzuklären. Während es in diesem Fall nicht gelang, die Täter zu überführen, konnte die Ermittlungsgruppe „Rapunzel“ mehrere Beschuldigte ermitteln und U-Haftbefehle erwirken, denen vorgeworfen wird, im Frühjahr 2019 in diverse Büros und Geschäftsräume eingebrochen zu sein. Für einen Zeitraum von über einem Jahr band weiterhin auch das sogenannte BAMF-Verfahren zwischen 15 und 20 Ermittler. Die Zahl der noch unbearbeiteten Fälle ist dadurch erneut gestiegen. Dazu Polizeipräsident Lutz Müller: „In den vergangenen Jahren hatten wir immer einige Tausend Fälle, deren Bearbeitung wir zunächst zeitlich hintenanstellen mussten. Dieser Zustand hat sich vor dem Hintergrund der Personalsituation und der vielen Ermittlungsgruppen noch einmal verschärft und ist für uns nicht akzeptabel. Der jetzigen Entwicklung müssen und werden wir entgegenwirken.“ Dazu sind verschiedene Maßnahmen bereits in 2019 eingeleitet worden, die aber erst in 2020 greifen werden.
Die Leiterin der „Zentralstelle Analyse“ des Landeskriminalamtes, Dr. Daniela Hunold, wies darauf hin, dass die jährlich veröffentlichte PKS in den Ländern nur eine Quelle sei, um das Kriminalitätsgeschehen darzustellen. So stimme die Datenlage in der PKS nicht immer mit den tatsächlichen Entwicklungen und dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger überein. Ergänzend zur PKS geben auch sogenannte Dunkelfeldbefragungen Hinweise auf das Kriminalitätsgeschehen. Als Beispiel nannte Dr. Hunold Dunkelfeldbefragungen aus Niedersachsen zum Deliktsfeld des Wohnungseinbruchs. Über 80 Prozent der Betroffenen zeigten demnach einen versuchten oder einen vollendeten Wohnungseinbruch an. „Damit kommt die PKS dem tatsächlichen Kriminalitätsgeschehen sehr nahe“, so Dr. Hunold. Trotz der seit 2014 stetig abnehmenden Fallzahlen in der PKS stiegen aber die Befürchtungen der Bürgerinnen und Bürger, selbst Opfer zu werden. Das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung passe somit nicht zum tatsächlichen Geschehen. Die offensive und wichtige Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei könne manche Menschen auch verunsichern, da damit ein als bedrohlich empfundenes Thema Raum in der Öffentlichkeitsarbeit finde. Dr. Hunold: „Das ist ein Spannungsfeld, das wir bei der Präventionsarbeit immer mitdenken müssen.“
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