Die dynamische Entwicklung des neuartigen Coronavirus sowie die
notwendigen Schutzmaßnahmen stellen unsere Gesellschaft und jeden
Einzelnen, aber auch die medizinischen Einrichtungen, Pflege- und
Hilfskräfte sowie Sicherheitsbehörden vor große Herausforderungen. Trotz
dieser Einschränkungen im öffentlichen Leben ist aus der Öffentlichkeit
ein großes Maß an Solidarität und Hilfsbereitschaft spürbar. Diese
Hilfe zeigt sich unter anderem in Nachbarschaftsdiensten, der
Unterstützung von pflegebedürftigen Personen, aber auch durch die
Bereitschaft die im eigenen Bestand vorgehaltene Schutzausrüstung und
Desinfektionsmittel denjenigen zur Verfügung stellen zu wollen, die
täglich an der vordersten Front der Krisenbewältigung eingesetzt sind.
Die Sammlung und gezielte Verteilung dieser wichtigen und derzeit
überaus knappen Schutzausrüstungen wird in Bremen zentral über den
«Krisenstab Corona» koordiniert.
Um die zahlreichen Anfragen zu kanalisieren und um einen zentralen
Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen, hat der Krisenstab eine
zentrale Erreichbarkeit eingerichtet.
Mailadresse: hilfsangebote@feuerwehr.bremen.de
Für weitere Rückfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter im Krisenstab
zusätzlich von montags bis freitags in der Zeit von 9.00 - 15.00 Uhr
unter folgenden Rufnummern zur Verfügung:
0421 361 11 457
0421 361 11 458
Der Krisenstab bittet jedwede Spendenbereitschaft von
Schutzausrüstungen, insbesondere FFP2-Masken, FFP3-Masken,
Infektionsschutzanzügen, Einweg- oder Mehrweg-Schutzkittel,
Einwegschutzhandschuhen sowie Flächen- und Händedesinfektionsmittel an
diese zentrale Adresse mitzuteilen.
Darüber hinaus richtet sich der Krisenstab auch an bremische
Unternehmen, in denen für die Krisenbewältigung benötigte
Schutzausstattung und Mittel hergestellt werden können. Unternehmen, die
ihre Produktion ausweiten oder anpassen können, werden herzlichst um
Kontaktaufnahme mit dem Krisenstab gebeten.
Ebenfalls wird im Zuge der Krisenbewältigung darum gebeten, die in
großen und kleinen Unternehmen im Bestand befindlichen Artikel des
Arbeitsschutzes, wie beispielsweise Schutzmasken und Schutzbrillen, mit
denen sich das in der Krisenbewältigung im Umgang mit Patienten und
pflegebedürftigen Personen eingesetzte Personal schützen kann, zur
Verfügung zu stellen, sofern diese nicht dringend selbst benötigt
werden.
Je nach Entwicklung der Lage wird der Krisenstab weitere Bedarfe
öffentlich mitteilen, bei denen die Bevölkerung um Unterstützung gebeten
wird.
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