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Vereine werden gebeten, Spiel- und Trainingsbetrieb einzustellen - Absage des Bundesligaspiels von SV Werder Bremen

Sportsenatorin Anja Stahmann hat wegen der zunehmenden Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus am heutigen Freitag (13. März 2020) die Schließung sämtlicher städtischer Sportanlagen verfügt. Die Maßnahme greift ab Montag, betrifft alle Bezirkssportanlagen sowie Einzelsportanlagen und bezieht Hallen und Außenflächen gleichermaßen mit ein. Die von Vereinen gepachteten Anlagen auf städtischen Sportanlagen sind von dieser Entscheidung nur mittelbar betroffen, ihr Betrieb liegt in der Verantwortung der Vereine. „Ich möchte die Vereine herzlich bitten, den Spiel- und Trainingsbetrieb dort ebenfalls einzustellen“, sagte die Senatorin in enger Absprache mit dem Präsidenten des Landessportbundes, Andreas Vroom.
LTE All 5 GB für nur 12,99€ mtl. Analog zu den Sporthallen an Schulen werden die städtischen Sportanlagen bis zum Ende der Osterferien am 14. April geschlossen. „Uns ist bewusst, wie sehr diese Entscheidungen den Breitensport und den Leistungssport im Lande Bremen treffen“, sagte Senatorin Stahmann und bat um Verständnis. „Wir dürfen aber die Erkenntnis von Virologen nicht in den Wind schlagen, dass die Verbreitung des Virus sich nur mit drastischen Maßnahmen merklich verlangsamen lässt.“

Absage des Bundesligaspiels SV Werder Bremen gegen Bayer 04 Leverkusen

Innensenator Ulrich Mäurer: „Es ist eine Illusion, davon auszugehen, dass die Veranstaltung von Geisterspielen die Fans davon abhalten wird, sich zu versammeln.“  


„Ganz Deutschland ergreift Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Selbst Kitas und Schulen werden vorsorglich geschlossen. Nur die DFL hält weiterhin an dem Irrsinn fest, den Spielbetrieb der Bundesliga an diesem Wochenende aufrecht zu erhalten“, erklärt Innensenator Ulrich Mäurer. Es sei jedoch eine Illusion, davon auszugehen, dass die Veranstaltung von Geisterspielen die Fans davon abhalten werde, sich in gewohnter Weise zu versammeln.
SV Werder Bremen hat an seine Fans appelliert, sich anlässlich des Bundesligaspiels am Montagabend (16. März 2020) nicht vor dem Weserstadion zu versammeln. Mäurer: „Die Fans werden sich jedoch weder an diesen Appell oder an die gestern in Kraft getretene Verbotsverfügung über Veranstaltungen und Versammlungen halten.“ Laut Einschätzung der Polizei Bremen und der Vertreter von Werder Bremen sei mit einer Anzahl von bis zu 2.000 Personen zu rechnen. Mäurer: „Ob vor dem Stadion, in den Kneipen oder auf den Straßen - die Zusammenkunft von Fans, die dieses Spiel begleiten wollen, ist unausweichlich.“ Die DFL nehme dies billigend in Kauf.
Durch das aktuelle Verbot von größeren Versammlungen soll die weitere Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 verhindert werden. Die Gefahr ist aber spätestens dann gegeben, wenn die Fans in großer Anzahl am Stadion eintreffen und kann nicht durch Platzverweise und Absperrmaßnahmen verhindert werden. Es besteht dann auch eine Infektionsgefahr für die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten.
Mäurer: „Aus diesen Gründen habe ich den Senat auf der heutigen Sondersitzung informiert, dass das Ordnungsamt eine entsprechende Verfügung erlassen und die Austragung des Fußballspiels untersagen wird.“ Der Schutz der eigenen Polizeikräfte sowie die der Fans aus Bremen und dem niedersächsischen Umland überwiegt eindeutig die wirtschaftlichen Belange der DFL.
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