Gleich mehrere
lebensältere Bremer wurden am Samstagabend von unbekannten Anrufern mit
haarsträubenden Geschichten konfrontiert. Es wurden "unmittelbar
bevorstehende Einbrüche" durch einen angeblichen Polizeibeamten
mitgeteilt. Bei einigen wurde eine Rufnummer im Display übertragen, die
die Durchwahl des Zentralrufs der Polizei auswies. Einige der
Angerufenen reagierten goldrichtig, legten auf und informierten die
Polizei. Eine Dame jedoch gab Schmuck und Bargeld heraus.
Um 20.30 Uhr erhielt eine 81-Jährige einen Anruf. Ein Mann gab sich als Herr Schröder von der Kriminalpolizei aus. Er sagte, er habe in einem Funkspruch mitgehört, dass bei der Dame eingebrochen werden sollte. Die Bremerin saß dieser Spukgeschichte jedoch nicht auf. Sie sagte dem Anrufer, dass sie ihm nicht glaube, beendete das Gespräch und rief die Polizei. Eine 84-Jährige hingegen schenkte einem solchen Anruf Glauben. Bei ihr klingelte um kurz vor 23 Uhr das Telefon. Auch hier teilte ihr ein männlicher Anrufer mit, dass ein Einbruch in ihre Wohnung unmittelbar bevorstehe. Er forderte die Frau auf, ihre Wertsachen und Bargeld in der Biotonne zu verstecken. Die Dame deponierte etwas Bargeld und eine Goldkette daraufhin in der Biotonne. Anschließend erhielt sie einen erneuten Anruf. Der Anrufer brachte sie nun dazu, sehr bestimmt auf sie einredend, dass sie weiteres Bargeld in einer Tüte aus dem Fenster werfen müsse. Auch dieser Aufforderung kam die Frau nach. Später stellte sie fest, dass sowohl die Plastiktüte mit dem Geld als auch ihre Wertsachen aus der Biotonne verschwunden waren. Weitere Anrufer stellten im Display ihres Telefons eine übertragene Rufnummer fest. Diese Nummer wies die Durchwahl des Zentralrufs der Polizei Bremen aus. Allerdings mit dem Zusatz 0421. Eine der Angerufenen wurde ebenfalls vor einem bevorstehenden Einbruch "gewarnt", die andere wurde aufgefordert, ihr Online-Banking zu öffnen. Solche und ähnliche Anrufe erhielten noch weitere ältere Bremer. Sie informierten jedoch über den Notruf die Polizei.
Damit es Ihnen nicht so geht, wie der 84-Jährigen hier noch einmal wichtige Hinweise der Polizei:
Weder der Notruf, noch der Zentralruf der Polizei Bremen übertragen im Falle eines Anrufs die Rufnummer! Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Betrugsmasche. Dieses sogenannte Call-ID-Spoophing ist eine Methode, mit der Anrufe unter einer vorgetäuschten Nummer erfolgen können.
Die Polizei ruft niemals an und fordert dazu auf, Wertsachen irgendwo draußen zu deponieren. Auch verlangen wir keinesfalls, dass Geld und Wertsachen in Plastiktüten vom Balkon oder aus dem Fenster geworfen werden sollen!
Betrüger sind sehr wortgewandt. Sie haben teilweise gutes schauspielerisches Geschick. Sei es am Telefon oder an der Haustür. Die Geschichten, die Diebe und Betrüger erfinden, sind vielschichtig. Seien Sie daher immer kritisch und fragen sie einen Angehörigen oder Nachbarn um Rat. Auch Kinder und Enkel sind gefragt, mit ihren schon lebensälteren Eltern oder Großeltern darüber zu sprechen. Sorgen Sie dafür, dass der Telefonbucheintrag, nicht die kompletten Daten erkennen lässt. Informationen, wie man den Eintrag in das Telefonbuch ändern oder streichen kann, finden Sie auf unserer Homepage. Hier und im Präventionszentrum der Polizei halten wir weitere wichtige Informationen für Sie bereit. Sie erreichen uns: unter www.polizei.bremen.de und www.polizei-beratung.de oder Am Wall 195 unter der Telefonnummer (0421) 362-19003.
Um 20.30 Uhr erhielt eine 81-Jährige einen Anruf. Ein Mann gab sich als Herr Schröder von der Kriminalpolizei aus. Er sagte, er habe in einem Funkspruch mitgehört, dass bei der Dame eingebrochen werden sollte. Die Bremerin saß dieser Spukgeschichte jedoch nicht auf. Sie sagte dem Anrufer, dass sie ihm nicht glaube, beendete das Gespräch und rief die Polizei. Eine 84-Jährige hingegen schenkte einem solchen Anruf Glauben. Bei ihr klingelte um kurz vor 23 Uhr das Telefon. Auch hier teilte ihr ein männlicher Anrufer mit, dass ein Einbruch in ihre Wohnung unmittelbar bevorstehe. Er forderte die Frau auf, ihre Wertsachen und Bargeld in der Biotonne zu verstecken. Die Dame deponierte etwas Bargeld und eine Goldkette daraufhin in der Biotonne. Anschließend erhielt sie einen erneuten Anruf. Der Anrufer brachte sie nun dazu, sehr bestimmt auf sie einredend, dass sie weiteres Bargeld in einer Tüte aus dem Fenster werfen müsse. Auch dieser Aufforderung kam die Frau nach. Später stellte sie fest, dass sowohl die Plastiktüte mit dem Geld als auch ihre Wertsachen aus der Biotonne verschwunden waren. Weitere Anrufer stellten im Display ihres Telefons eine übertragene Rufnummer fest. Diese Nummer wies die Durchwahl des Zentralrufs der Polizei Bremen aus. Allerdings mit dem Zusatz 0421. Eine der Angerufenen wurde ebenfalls vor einem bevorstehenden Einbruch "gewarnt", die andere wurde aufgefordert, ihr Online-Banking zu öffnen. Solche und ähnliche Anrufe erhielten noch weitere ältere Bremer. Sie informierten jedoch über den Notruf die Polizei.
Damit es Ihnen nicht so geht, wie der 84-Jährigen hier noch einmal wichtige Hinweise der Polizei:
Weder der Notruf, noch der Zentralruf der Polizei Bremen übertragen im Falle eines Anrufs die Rufnummer! Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Betrugsmasche. Dieses sogenannte Call-ID-Spoophing ist eine Methode, mit der Anrufe unter einer vorgetäuschten Nummer erfolgen können.
Die Polizei ruft niemals an und fordert dazu auf, Wertsachen irgendwo draußen zu deponieren. Auch verlangen wir keinesfalls, dass Geld und Wertsachen in Plastiktüten vom Balkon oder aus dem Fenster geworfen werden sollen!
Betrüger sind sehr wortgewandt. Sie haben teilweise gutes schauspielerisches Geschick. Sei es am Telefon oder an der Haustür. Die Geschichten, die Diebe und Betrüger erfinden, sind vielschichtig. Seien Sie daher immer kritisch und fragen sie einen Angehörigen oder Nachbarn um Rat. Auch Kinder und Enkel sind gefragt, mit ihren schon lebensälteren Eltern oder Großeltern darüber zu sprechen. Sorgen Sie dafür, dass der Telefonbucheintrag, nicht die kompletten Daten erkennen lässt. Informationen, wie man den Eintrag in das Telefonbuch ändern oder streichen kann, finden Sie auf unserer Homepage. Hier und im Präventionszentrum der Polizei halten wir weitere wichtige Informationen für Sie bereit. Sie erreichen uns: unter www.polizei.bremen.de und www.polizei-beratung.de oder Am Wall 195 unter der Telefonnummer (0421) 362-19003.
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