Blitzmarathon - vorläufige Bilanz der Polizei
Der europaweite Blitzmarathon war für die Stadtgemeinde Bremen aus polizeilicher Sicht ein Erfolg. Die meisten Autofahrer sind verantwortungsbewusst gefahren und haben sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten.
Die Aktion sollte dazu beitragen, die Bevölkerung für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren. Nicht zuletzt ist das durch die umfangreiche Medienberichterstattung gelungen. Die überprüften Fahrzeugführer hatten in der Regel Verständnis für den Blitzmarathon.
Es wurden 17198 Kraftfahrzeuge gemessen, dabei gab es 1063 Geschwindigkeitsverstöße, was einer Quote von knapp sechs Prozent entspricht. Der schnellste Fahrer war mit 91 km/h unterwegs. Da der Blitzmarathon aufgrund einer zentralen Trauerfeier um sechs Stunden verkürzt wurde und es in diesem Jahr mehr Messstellen gab, ist ein Vergleich mit den Zahlen der beiden Vorjahre nicht ohne weiteres möglich.
Die Kontrollen fanden auch an Straßenabschnitten statt, wo sich Bürgerinnen und Bürger gefährdet fühlen. Die Orte orientierten sich an Tempo 30-Zonen und Straßen mit Schulen und Kindergärten. Weitere Messungen fanden an Brennpunkten der Ein- und Ausfallstraßen statt. Bemerkenswert: Die meisten Tempoverstöße gab es nicht bei den Ein- und Ausfallstraßen sondern in den Tempo 30-Zonen.
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