Bausenator Joachim Lohse hat sich mit mehreren Gastronomen aus
dem Viertel sowie der Neustadt getroffen. An dem Gespräch beteiligt
waren auch Hellena Harttung, Ortsamtsleiterin Mitte, und Marita
Wessel-Niepel, Leiterin des Stadtamtes. Themen waren erneut, wie viele
Konzerte pro Jahr erlaubt sind, Lautstärke, aber auch Müll, Glasbruch
und Anwohnerbelästigung.
Lohse wie auch die Gastronomen bezeichneten das Gespräch als ausgesprochen konstruktiv und zukunftsgerichtet. "Das war eine gute Zusammenarbeit mit vernünftigen Ergebnissen", so Norbert Schütz vom Litfass. "Lohse bestätigte dies: "Ich habe mich sehr über die gute Atmosphäre und die Ergebnisse gefreut." Das gemeinsame Ziel des Gespräches, dem weitere folgen sollen, war es, das Bremer Viertel sowie Gastronomiebetriebe etwa in der Neustadt, in die Lage zu versetzen, weiterhin ihrer wichtigen Rolle für die Bremer Kleinkunstszene gerecht zu werden. Zugleich war es allen Beteiligten ein ernstes Anliegen, den Interessen der Anwohner gerecht zu werden.
"Bei der Genehmigung von Konzerten befinden wir uns leider in einer Grauzone", so Lohse. "Wir haben den Gastronomen die Empfehlung gegeben, dass sie mit einem Konzert pro Monat als Richtschnur juristisch relativ sicher fahren. Dabei meine ich aber Konzerte, die elektrisch verstärkt sind, Bands, die mit Schlagzeug auftreten – sprich: Konzerte, die einen entsprechenden Schallpegel erreichen." Dies sei prinzipiell aber weniger eine Frage der Bauordnung oder des Stadtamtes, sondern es gehe darum, Klagen von Anwohnern nach Möglichkeit zu vermeiden. "Wir haben daher an die Gastwirte appelliert, sich eng mit den Nachbarn abzustimmen und möglichst viel Rücksicht zu nehmen." Erleichtert zeigte sich Norbert Schütz über dieses konkrete Ergebnis: "Bisher sind wir davon ausgegangen, dass die Zahl acht bis zwölf Veranstaltungen pro Jahr ein klarer Deckel durch die Bauaufsicht und das Stadtamt sind. Und dass davon die Ãœbertragung des Werder-Spiels bis hin zum richtigen Konzert in Summe gemeint sind. Dass dies eher als Empfehlung zu verstehen ist und alle Beteiligten noch einmal deutlich gemacht haben, dass seitens des Stadtamtes oder der Baubehörde nicht die Absicht besteht, alleine schon wegen der wöchentlichen Ãœbertragung von Werder-Spielen Konzessionen zu entziehen, gibt uns wieder mehr Planungssicherheit und freut uns natürlich."
Im weiteren Verlauf wurde zudem dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, das Viertel sauberer zu halten. Dazu Ortsamtsleiterin Harttung: "Wir werden in absehbarer Zeit weitere Müllcontainer aufstellen." Zudem stehe sie in enger Abstimmung mit der "Leitstelle Saubere Stadt", so dass die
Reinigungsintervalle angepasst werden. Das Thema Glasbruch wurde ebenfalls intensiv diskutiert. So gäbe es theoretisch die Option, im Viertel zeitweise ein Glasflaschenverbot zu verhängen, wie es bereits in der Waffenverbotszone existiert. Als erfolgversprechender empfanden es aber alle Beteiligten, zunächst mit Sammelstellen für Glasflaschen zu beginnen. Dazu Norbert Schütz: "Wir Gastronomen können uns vorstellen, Viertelkästen vor den Kneipen zu deponieren, in denen man sein Glas abstellen kann." Dies könne dann von Pfandsammlern entsorgt werden.
Bei einem weiteren Problem wollen Behörde und Gastronomen die Zusammenarbeit ebenfalls intensivieren. Ein Dorn im Auge vieler Viertelbewohner ist es, dass häufig ihre Vorgärten mit Toiletten verwechselt werden. Dazu soll jetzt das Konzept "Nette Toilette", der sich auch die Viertel-Gastronomen angeschlossen haben, noch stärker in den Kneipen beworben werden. "Dazu Senator Lohse: "Eins muss betont werden: Die Gastronomen sind bei Müll, Glasbruch und Urinieren in Vorgärten nicht das Problem. Sie können viel mehr Teil der Lösung sein."
Lohse wie auch die Gastronomen bezeichneten das Gespräch als ausgesprochen konstruktiv und zukunftsgerichtet. "Das war eine gute Zusammenarbeit mit vernünftigen Ergebnissen", so Norbert Schütz vom Litfass. "Lohse bestätigte dies: "Ich habe mich sehr über die gute Atmosphäre und die Ergebnisse gefreut." Das gemeinsame Ziel des Gespräches, dem weitere folgen sollen, war es, das Bremer Viertel sowie Gastronomiebetriebe etwa in der Neustadt, in die Lage zu versetzen, weiterhin ihrer wichtigen Rolle für die Bremer Kleinkunstszene gerecht zu werden. Zugleich war es allen Beteiligten ein ernstes Anliegen, den Interessen der Anwohner gerecht zu werden.
"Bei der Genehmigung von Konzerten befinden wir uns leider in einer Grauzone", so Lohse. "Wir haben den Gastronomen die Empfehlung gegeben, dass sie mit einem Konzert pro Monat als Richtschnur juristisch relativ sicher fahren. Dabei meine ich aber Konzerte, die elektrisch verstärkt sind, Bands, die mit Schlagzeug auftreten – sprich: Konzerte, die einen entsprechenden Schallpegel erreichen." Dies sei prinzipiell aber weniger eine Frage der Bauordnung oder des Stadtamtes, sondern es gehe darum, Klagen von Anwohnern nach Möglichkeit zu vermeiden. "Wir haben daher an die Gastwirte appelliert, sich eng mit den Nachbarn abzustimmen und möglichst viel Rücksicht zu nehmen." Erleichtert zeigte sich Norbert Schütz über dieses konkrete Ergebnis: "Bisher sind wir davon ausgegangen, dass die Zahl acht bis zwölf Veranstaltungen pro Jahr ein klarer Deckel durch die Bauaufsicht und das Stadtamt sind. Und dass davon die Ãœbertragung des Werder-Spiels bis hin zum richtigen Konzert in Summe gemeint sind. Dass dies eher als Empfehlung zu verstehen ist und alle Beteiligten noch einmal deutlich gemacht haben, dass seitens des Stadtamtes oder der Baubehörde nicht die Absicht besteht, alleine schon wegen der wöchentlichen Ãœbertragung von Werder-Spielen Konzessionen zu entziehen, gibt uns wieder mehr Planungssicherheit und freut uns natürlich."
Im weiteren Verlauf wurde zudem dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, das Viertel sauberer zu halten. Dazu Ortsamtsleiterin Harttung: "Wir werden in absehbarer Zeit weitere Müllcontainer aufstellen." Zudem stehe sie in enger Abstimmung mit der "Leitstelle Saubere Stadt", so dass die
Reinigungsintervalle angepasst werden. Das Thema Glasbruch wurde ebenfalls intensiv diskutiert. So gäbe es theoretisch die Option, im Viertel zeitweise ein Glasflaschenverbot zu verhängen, wie es bereits in der Waffenverbotszone existiert. Als erfolgversprechender empfanden es aber alle Beteiligten, zunächst mit Sammelstellen für Glasflaschen zu beginnen. Dazu Norbert Schütz: "Wir Gastronomen können uns vorstellen, Viertelkästen vor den Kneipen zu deponieren, in denen man sein Glas abstellen kann." Dies könne dann von Pfandsammlern entsorgt werden.
Bei einem weiteren Problem wollen Behörde und Gastronomen die Zusammenarbeit ebenfalls intensivieren. Ein Dorn im Auge vieler Viertelbewohner ist es, dass häufig ihre Vorgärten mit Toiletten verwechselt werden. Dazu soll jetzt das Konzept "Nette Toilette", der sich auch die Viertel-Gastronomen angeschlossen haben, noch stärker in den Kneipen beworben werden. "Dazu Senator Lohse: "Eins muss betont werden: Die Gastronomen sind bei Müll, Glasbruch und Urinieren in Vorgärten nicht das Problem. Sie können viel mehr Teil der Lösung sein."
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