Achim/Thedinghausen-Horstedt. Ein verschwundener Schwimmer auf der Weser löste am Samstagnachmittag einen Großeinsatz aus, bei dem Polizei, Feuerwehr, DLRG und private Helfer gemeinsam den Fluss und den Uferbereich nach dem Vermissten absuchten. Gegen 16:30 Uhr ging die Meldung über Notruf ein, dass ein Mann bei dem Versuch, die Weser in Höhe des Flusskilometers 349 zu queren, offenbar gescheitert war. Gemeinsam mit einer 21-jährigen Frau schwamm er auf der Achimer Seite los, um die Weser zu überqueren. Als die junge Frau die gegenüberliegende Uferseite in Horstedt nahe des Campingplatzes an der Straße Zur Kieskuhle erreicht hatte, konnte sie ihren Begleiter hinter sich nicht mehr sehen. Vor Ort befindliche Camper verständigten daher über Notruf die Rettungsleitstelle Verden, woraufhin die umfassenden Suchmaßnahmen eingeleitet wurden. An der Absuche der Weser und des Uferbereichs nahe des Campingplatzes sowie flussabwärts beteiligten sich zwei Boote des DLRG, vier der Feuerwehr sowie mehrere private Boote, zudem knapp 200 Feuerwehrleute sowie ein Polizei- und ein Rettungshubschrauber. Um 20:16 Uhr mussten die vielen Rettungskräfte, darunter etwa 120 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Verden, 40 aus dem Landkreis Diepholz und 35 Feuerwehrleute mit mehreren Rettungshunden, die Suche nach dem 30-Jährigen ergebnislos einstellen. Der Mann bleibt daher unauffindbar. Sowohl die Beamten des Polizeikommissariats Achim und der Polizeidienststellen flussabwärts, als auch die Wasserschutzpolizei halten die Augen weiterhin offen. Die Absuche am Samstag war jedoch schon so intensiv, dass eine große Suchaktion wie am Vortage nicht wiederholt wird. Die 21-jährige Frau, die wie der Vermisste aus Bremen kommt, musste nach dem Erlebnis medizinisch betreut werden. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um sie. BeispielbildPowered By Blogger Widgets
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