Bürgermeister Sieling: Flüchtlingen die Hand geben und sie zum Mitmachen einladen
Über 700 Teilnehmende sind vom 25. Juli bis zum 1. August 2015 am Bremer Werdersee im Zeltlager der Jugendfeuerwehr Bremen zu Gast. Am Donnerstag, 30. Juli, ist unter dem Motto „#Aufleuchten“ am Abend eine ganz besondere Aktion geplant: Mit einem großen Lichtermeer werden Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für Demokratie und Toleranz gesetzt. Diese Aktion findet zeitgleich auch im Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr in Wolfshagen statt.Bremens Bürgermeister Carsten Sieling begrüßt die Aktion und ermunterte die Jugendfeuerwehren, Flüchtlingen die Hand zur Mitarbeit zu reichen: "Feuerwehr heißt Hilfe in der Not. Hilfe, die den Menschen zu Gute kommt. Dazu passt es ganz hervorragend, dass die Jugendfeuerwehr Bremen und die Niedersächsische Jugendfeuerwehr mit ihren Landeszeltlagern Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Das Motto: 'WIR für Demokratie und Toleranz'." Sieling weiter: "Zurzeit kommen zahlreiche Menschen beispielsweise aus Syrien und Afrika zu uns nach Deutschland. Sie kommen nicht aus freien Stücken, sondern weil sie in Not sind, weil Krieg herrscht, weil sie in ihrer Heimat verfolgt werden. Wir alle haben eine Verpflichtung, diesen Menschen zu helfen! Zu helfen mit Unterkünften, mit Zuwendung, Gesprächen, dem Eröffnen neuer Chancen. Ich bin mir sicher, unter den Flüchtlingen wird es Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben, die Ihr für das Angebot der Feuerwehren begeistern könnt, die Lust darauf haben, sich in ihrer neuen Heimat für die gute Sache zu engagieren. Meine Bitte an Euch: Gebt ihnen die Hand und ladet sie zum Mitmachen ein.“
Insgesamt nehmen 40 Jugendgruppen am Zeltlager teil. Sie kommen aus neun Bundesländern, darunter 13 Jugendfeuerwehren aus Bremerhaven und Bremen. Auf die Jungen und Mädchen wartet ein umfangreiches Programm direkt am Werdersee, aber auch im Bremer Stadtgebiet: Tägliche Workshops, Lagerwettbewerbe, Besichtigungen im Rathaus, im Weser-Stadion und bei den Seenotrettern sowie spannende Abendprogramme. Bremens Bürgermeister in seinem Grußwort: „Das Engagement in der Jugendfeuerwehr ist attraktiv: Neue Freundschaften schließen, spielend den Umgang mit Technik erfahren, Gutes tun – dafür stehen die Jugendfeuerwehren.“
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