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Neue Masche um ältere Menschen zu betrügen


  

Am letzten Donnerstag versuchten Betrüger mit einer einfallsreichen Masche ältere Menschen zu betrügen. Sie riefen potenzielle Opfer an und gaben sich als Polizeibeamte aus, die in den nächsten Tagen Paketsendungen abholen kommen, die mit ausgespähten Daten bestellt wurden.

Gegen Mitternacht klingelte das Telefon im Lönsweg. Als die 82-Jährige abnahm, erwartete sie eine freundliche Stimme, die sich als Kriminaloberkommissar ausgab. Er wies sie darauf hin, dass ihre Daten von Straftätern ausgespäht wurden und sie in den nächsten Tagen mehrere Pakete erhalten wird. Diese möge die Bewohnerin bitte annehmen und aufbewahren; die Polizei kommt vorbei und konfisziert diese. Aus Sicherheitsgründen musste die Frau ihre Personalien und Geburtsdaten angeben.
Am darauffolgenden Morgen klingelte das Telefon erneut. Der Oberkommissar fragte nach Wertgegenständen im Haus. Richtigerweise gab sie an, keine Wertgegenstände zu besitzen. Immer wieder wurde verdeutlicht, dass die Gespräche geheim seien, um die Ermittlungen nicht zu
gefährden.
Am Freitagabend rief der Betrüger erneut an. Er meldete die Ankunft einer großen Menge von Paketen für den Samstag an und gab an, den Termin zur Abholung unverzüglich mitzuteilen.
Das gesamte Vorgehen kam der Dame seltsam vor und ihr kamen Zweifel an der Echtheit des Polizisten. Über den Notruf verständigte sie die Polizei und verhinderte so den Betrug.
Daher rät die Polizei: Überprüfen sie den Absender des Paketes. Sollte dieser Ihnen unbekannt sein, verweigern sie die Annahme. Sollten Sie keine Postsendung erwarten, lehnen Sie die Zustellung ebenfalls ab.
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