In der Nacht von Donnerstag auf
Freitag bemerkten einige Bewohner der Parkallee wie sich ein Passant
schreiend und laut skandierend die Straße hoch und runter bewegte. Laut
Zeugenaussagen ärgerte er sich lautstark über den Kapitalismus.
Unmittelbar darauf konnte festgestellt werden, dass ein in einer
Einfahrt geparktes Fahrzeug brannte. Die Bewohner löschten das Feuer
eigenhändig und verständigten die Polizei. Kurz nach dem Eintreffen der
Polizeibeamten ging ein weiterer Anruf ein, in dem ebenfalls ein
entzündetes Fahrzeug zwei Querstraßen weiter gemeldet wurde. Die
Feuerwehr befand sich bereits am Tatort und löschte das Feuer. Durch
eine abgegebene Personenbeschreibung der Zeugen, konnten die
Polizeikräfte im Rahmen der Fahndung in der nahen Umgebung einen Mann
mit Ruß bedeckten Händen feststellen. Diesen nahmen die Polizeibeamten
zur erkennungsdienstlichen Maßnahme mit in das Präsidium. Der
Tatverdächtige widersprach sich mehrfach und wurde vorläufig
festgenommen, im Verlauf der Untersuchungen randalierte der Mann noch
weiter. Nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.
Der durch die Brandstiftung entstandene Schaden beträgt einige tausend
Euro. Die Ermittlungen dauern an.
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