Spielzeugwaffe löst SEK-Einsatz aus

Mit dem Schrecken kamen gestern zwei junge Männer davon. Sie lösten wegen des Mitführens einer Softairwaffe einen SEK-Einsatz aus.

Zeugen beobachteten einen 19-jährigen Bremer, einen 20 Jahre alten Bremer und ihre Freunde, wie sie augenscheinlich mit Waffen herumhantierten. Im Rahmen der Fahndung konnten die Personen im Bereich Kattenturmer Heerstraße Ecke Neuenlander Straße ausfindig gemacht werden. Die Polizeibeamten konnten erkennen, dass die beiden jungen Männer tatsächlich jeweils eine schwarze Pistole bei sich führten. Das SEK wurde alarmiert und überwältigte die jungen Männer. Die beiden Bremer ließen die Waffen sofort fallen und waren vom SEK-Einsatz überrascht. "Ich konnte nicht abschätzen, was unser Verhalten für Folgen hat." äußerte der 20-Jährige nach seiner Festnahme. Als die Beamten die beiden Waffen anschauten, stellten sie fest, dass es sich hierbei um Softairpistolen handelte. Eine Strafanzeige wurde dennoch gefertigt, da das Mitführen von Anscheinswaffen ebenso eine Straftat nach dem Waffengesetz darstellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Gerade das echte Aussehen von Spielzeugwaffen macht sie attraktiv, aber auch gefährlich zugleich. Für Zeugen und Polizei ist das meist zunächst nicht erkennbar. Die Folgen sind dann aufwendige Polizeieinsätze, wie in diesem Fall mit Spezialeinsatzkräften, die glücklicherweise in der Regel gut ausgehen. Deutschlandweit hat es aber auch bereits verletzte bei Polizeieinsätzen gegeben. Zudem stellt das Mitführen einer Anscheinswaffe eine Straftat dar.

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Bremerhaven News