Polizei schreitet vor Übergangswohnheim ein
In der Nacht zu Dienstag musste die Polizei gleich zweimal zu einem Übergangswohnheim in Habenhausen ausrücken. Etwa 20 Heimbewohner hatten vor der Unterkunft untereinander Streit, es herrschte eine aggressive Grundstimmung. Nur mit starker Polizeipräsenz konnte die Lage vor Ort beruhigt werden.
Der Sicherheitsdienst hatte die Polizei das erste Mal gegen 23 Uhr in die Steinsetzer Straße gerufen. Mehrere jugendliche Bewohner, teilweise mit Hausverbot, hatten sich im dortigen Aufenthaltsbereich versammelt, wo es zu Streitigkeiten kam. Die Polizei musste zwei Akteure in Polizeigewahrsam nehmen.
Wenig später wurde die Polizei erneut gerufen, da mehrere Jugendliche mit Hausverbot durch ein Fenster in das Wohnheim eingestiegen waren. Beim Einschreiten kam es zu Widerstandshandlungen, die Beamten wurden dabei mehrfach getreten und bespuckt. Der Einsatz wiederum erregte bei den anderen Heimbewohnern eine starke Aufmerksamkeit, so dass mit weiteren Auseinandersetzungen zu rechnen war. Nur durch die hohe Kräftepräsenz seitens der Polizei entspannte sich die Lage schließlich.
Insgesamt mussten in dieser Nacht fünf Personen in Polizeigewahrsam genommen werden. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Beleidigung eingeleitet.
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