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Pferdealarm bei der Polizei


In den frühen Morgenstunden des 24. September begaben sich zwei Streifenwagenbesatzungen auf die Suche nach vier freilaufenden Pferden im Stadtgebiet, da diese von einem Anrufer über den Notruf der Polizei Bremen gemeldet wurden.
Zwei der „Herumtreiber“ entdeckten die Einsatzkräfte in der Carl-Krohne-Straße, wo sie sich am Gras eines Kleingartengrundstücks gütlich taten. Es gelang den Polizisten, die beiden Ponys ohne große Gegenwehr anzuleinen. Da bis dahin noch nicht ermittelt war, woher die Tiere stammten, wurden sie zu Fuß zum Streichelzoo „Wilder Westen“ im Halmerweg geführt und auf eine freie Koppel gebracht.
Als etwa drei Stunden später zwei der beteiligten Beamten erneut die Carl-Krohne-Straße durchfuhren, fielen ihnen zwei Radfahrerinnen auf, die offenbar suchend die Straße hinab fuhren. Im Klosternelkenweg entdeckten die Polizisten neben weiteren jungen Frauen auch einige am Boden liegende Halfter, sodass schnell klar wurde, dass hier nach Pferden oder Ponys gesucht wurde.
Nachdem sie erklärt hatten, wo sich die beiden Vermissten befinden würden, halfen die Beamten noch, den Fluchtweg der Tiere zu ermitteln: Durch einen gerissenen Weidedraht hatte die Umzäunung die Spannung verloren, sodass die Tiere in der hinteren Ecke der Weide ungehindert das Weite suchen konnten. Insgesamt waren nach Auskunft der Besitzerinnen elf Pferde „auf der Flucht“ gewesen, von denen sich die meisten noch auf offenen Parzellengrundstücken aufgehalten hatten.
Nachdem die Pferdehalterinnen den Zaun wieder in Ordnung gebracht hatten, holten sie die beiden Flüchtlinge beim Streichelzoo ab und brachten sie zurück auf ihre angestammte Weide.

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