Rad- und Motorradfahrer stürzen
Vergangenes Wochenende stürzten eine Radfahrerin in Folge ihrer Trunkenheit und ein Motorradfahrer aufgrund von Übermüdung oder Unachtsamkeit. Beide waren allein beteiligt und verletzten sich schwer.
Gegen 02.00 Uhr meldeten Zeugen in der Nacht zu Sonnabend eine 49 Jahre alte Radfahrerin, die in Bremen-Nord im Schollenweg Ecke Hammersbecker Straße zu Fall gekommen war. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte sofort deutlichen Alkoholgeruch im Atem der Dame fest. Da sich die Frau bei dem Sturz eine schwere Knöchelverletzung zugezogen hatte, wurde sie jedoch zuerst zur Versorgung in ein Klinikum gebracht. Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille und zog eine Blutentnahme nach sich. Die Polizisten leiteten ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen die 49-Jährige ein.
Sonntag, gegen 23.00 Uhr, übersah ein 63 Jahre alter Motorradfahrer eine Verkehrsinsel in der Oslebshauser Heerstraße. Nach einem Ausweichmanöver kam der 63-Jährige auf seiner Honda ins Schlingern und stürzte ebenfalls. Dabei zog er sich schwere Verletzungen im Bereich der Schultern und eines Handgelenkes zu. Auch der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Warum er die Verkehrsinsel übersah, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Allerdings hatte der Bremer eine Tagestour mit seiner Maschine hinter sich und könnte gegebenenfalls übermüdet oder überanstrengt gewesen sein.
Die Polizei Bremen appelliert deutlich an alle Verkehrsteilnehmer: Setzen Sie sich nur hinter das Steuer, wenn Sie im Vollbesitz Ihrer körperlichen und geistigen Kräfte sind. Sowohl Alkoholkonsum als auch Übermüdung könnten sonst schwerwiegende Folgen für Sie und auch andere Verkehrsteilnehmer haben! Nähere Informationen rund um das Thema Verkehrstauglichkeit erhalten Sie auch im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/ 362-19003).
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